„Waren der Power nicht gewachsen“: #Männereins verlieren DHB-Pokalspiel

„Waren der Power nicht gewachsen“: #Männereins verlieren DHB-Pokalspiel

VfL Pfullingen – TV Großwallstadt 27:33 (15:19)

Nichts wurde es, mit der Überraschung in der 1. Runde des DHB-Pokals. Der VfL Pfullingen unterlag Zweitligist TV Großwallstadt am Ende deutlich mit 27:33 (15:19). Für die Mannschaft von Daniel Brack liegt nun der volle Fokus auf dem Liga-Start am kommenden Wochenende bei der SG Köndringen/Teningen.

Die Gäste aus Großwallstadt gaben von Anfang an den Ton an, führten in der achten Minute bereits mit 2:6. Der VfL scheiterte bereits in der Anfangsphase mehrfach am starken Gäste-Keeper Jan Steffen Minerva. Beim Stand von 3:8 in der 13. Minute zog VfL-Trainer Daniel Brack die Notbremse und nahm eine Auszeit – und diese zeigte Wirkung. In den folgenden Minuten kämpften sich die Pfullinger bis auf zwei Tore heran. Lukas Fischer erzielte in der 19. Minute das 7:9. Näher kamen die Echazstädter dem TV Großwallstadt aber leider nicht. In den Minuten bis zur Halbzeitpause verdoppelte der Zweitligist den Vorsprung wieder auf vier Tore. Finn Wullenweber erzielte den Halbzeitstand von 15:19.

Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild. Der TV Großwallstadt hatte das Spiel fest im Griff, der VfL Pfullingen bot dem Team von Igor Vori aber in den ersten Minuten des zweiten Halbzeit noch die Stirn. Beim Treffer von Neuzugang Julian Mühlhäuser in der 35. Minute zum 18:21 war der Rückstand noch gering. Danach setzten sich die Gäste aber Stück für Stück ab. Nach dem 20:24 durch Felix Zeiler, der mit sechs Toren der beste Feldtorschütze des VfL Pfullingen war, zog Großwallstadt auf 20:27 davon. Damit war die Vorentscheidung bereits Mitte der zweiten Halbzeit gefallen. In den letzten zwei Minuten konnte der VfL den Acht-Tore-Rückstand von 25:33 durch Treffer von Mathis Roth und Neuzugang Nils Röller immerhin noch auf 27:33 reduzieren.

Obwohl die Rollen im Vorhinein klar verteilt waren, war VfL-Trainer Daniel Brack nach dem Spiel ein wenig gefrustet: „Wir haben mit sechs Toren verloren. Ich hätte mir schon ein besseres Ergebnis gewünscht. Daher bin ich jetzt schon ein Stück weit enttäuscht. Ich finde, dass wir der Power, die uns Großwallstadt entgegengebracht hat, nicht gewachsen waren und deshalb auch eine verdiente Niederlage eingesteckt haben.“ Trotz der Niederlage war die Partie gegen den Zweitligisten sehr lehrreich für den VfL. „Für uns gilt es jetzt, aus diesem Spiel unsere Lehren zu ziehen und Dinge besser zu machen. Das gilt vor allem für unser Abwehrspiel. Da müssen wir nochmal zulegen. Dann hoffen wir natürlich, dass wir in Köndringen/Teningen einen Auswärtssieg zum Auftakt der Runde feiern können“, sagt Brack abschließend.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 28. August 2022 20:07