Siegesserie geht weiter: #Männereins feiern Derbysieg gegen Balingen

Siegesserie geht weiter: #Männereins feiern Derbysieg gegen Balingen

VfL Pfullingen – HBW Balingen-Weilstetten II 34:27 (23:16)

Die Siegeserie der Drittligahandballer des VfL Pfullingen geht weiter. Auch der Balinger Bundesliganachwuchs konnte diese nicht stoppen. Am vergangenen Samstags setzten sich die Echazstädter mit 34:27 gegen den HBW Balingen-Weilstetten II durch und klettern damit auf den dritten Tabellenplatz.

Der VfL Pfullingen startete furios ins Spiel und setzten sich bis zur 16. Minute auf 12:5 ab. Hinten verteidigten die Echazstädter konsequent, vorne kamen sie in der Anfangsphase immer wieder über ihre starken Kreisläufer zum Abschluss. In den folgenden Minuten wurde der VfL aber nachlässiger. Nach dem Treffer von Abwehrchef Paul Prinz zum 13:6 verkürzte Balingen mit einem 0:3-Lauf auf 13:9. Dieser Vier-Tore-Abstand hatte bis zum 18:14 durch den ehemaligen VfL-Jugendspieler Mischa Locher bestand. Bis zur Halbzeitpause konnte Pfullingen aber auf 23:16 davonziehen.

Der VfL Pfullingen kam schleppend aus der Kabine und kassierte drei HBW-Tore in Folge. Drei Minuten nach Wiedernapfiff leuchtete das 23:19 auf der Hallenuhr der Kurt-App Halle, inn der 35. Minute das 24:21 und VfL-Trainer Florian Möck musste seine Mannschaft bereits fünf Minuten nach dem Pausentee zur Auszeit bitten. Im Anschluss an das Time-Out erhöhte Lukas Dietrich auf 25:21 für den VfL, nach dem Sieben-Meter-Treffer von Christopher Rix zum 26:22 sorgte Dietrich in der 38. Minute mit seinem Treffer zum 27:22 auch wieder für eine Fünf-Tore-Führung. In der 43. Minute wurde das sowieso schon emotionale Derby hitzig. Nach einem Foul von Louis Mann fiel Rückraumshooter Niklas Roth unglücklich auf den Nacken. Das Schiedsrichter-Gespann Katharina Heinz/Sonja Lenhardt beruhigte die Gemüter aber, schickten Mann mit Zwei-Minuten auf die Bank und Niklas Roth konnte nach einer kurzen Pause auch wieder mitmischen. In der Folge ging es hin und her, ehe Balingen in der 51. Minute auf 30:27 verkürzen konnte. Eine spannende Schlussphase drohte, doch Pfullingen stellte mit den Treffern von Niklas Roth und Paul Prinz zum 31:27 und 32:27 den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. In den folgenden sieben Minuten fiel dann gar kein Tor. Auch das Eingreifen von HBW-Coach und Ex-VfL-Kapitän Micha Thiemann mit zwei Auszeiten binnen fünf Minuten verhinderten die beidseitige Torflaute nicht. Erst in der 59 Minute traf Lukas Dietrich zum 33:27. Christopher Rix machte mit seinem Treffer vom Sieben-Meter-Strich zum 34:27 den Deckel drauf.

“Bis zum 12:5 haben wir mega gut in der Abwehr gearbeitet. Vor allem Paul Prinz und Nils Röller haben da ein sehr guten Job im Innenblock gemacht. Wir sind dann gut in die erste und zweite Welle gekommen und haben einfache Tore gemacht. Dann sind wir leider ein bisschen aus dem Konzept gekommen. Vielleicht habe ich auch ein bisschen viel auf einmal gewechselt. Ich denke, bis zur Halbzeit haben wir es trotzdem noch gut gemacht”, lässt VfL-Trainer Florian Möck Revue passieren. “Was nach der Halbzeit passiert ist, darf uns eigentlich nicht passieren”, kritisiert er weiter. “In dieser Phase hatten wir auch echt Glück, dass der HBW das eine oder andere Mal den Pfosten getroffen hat. Das Glück haben wir uns über die letzten Spiel hinweg vielleicht auch einfach ein bisschen erarbeitet. Man sieht, dass die Jungs momentan ein gutes Selbstbewusstsein haben. Es wird schwierig, uns in dieser Verfassung zu schlagen”, fügt er abschließend hinzu.

Nach zuletzt zwei Heimspielen in Folge ist der VfL Pfullingen am kommenden Wochenende wieder auswärts gefordert. Am Samstag, den 09. März 2024 sind die Echazstädter beim HC Erlangen II zu Gast. Auch mit dem Erlanger Bundesliganachwuchs hat der VfL noch eine Rechnung offen.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 03. März 2024 19:06