Nach schwacher erste Hälfte: #Männereins unterliegen Junglöwen zum Jahresauftakt

Nach schwacher erste Hälfte: #Männereins unterliegen Junglöwen zum Jahresauftakt

Rhein-Neckar Löwen 2 – VfL Pfullingen 36:32 (20:10)

Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen sind mit einer Niederlage ins Jahr 2023 gestartet. Bei der Bundesligareserve der Rhein-Neckar Löwen musste sich das Team von Trainer Daniel Brack mit 36:32 geschlagen geben, lag zur Halbzeit dabei sogar mit zehn Toren im Hintertreffen. Jason Ilitsch war mit 7 Toren der beste VfL-Torschütze.

Die Gastgeber aus Kronau rissen schnell das Ruder an sich, führten nach fünf Minuten mit 4:1 und nach 15. Minuten mit 7:3. Der VfL Pfullingen war bemüht, den Anschluss zu halten. Nach dem Treffer von Spielmacher Lukas Fischer zum 11:7 in der 18. Minute gelang den Echazstädtern allerdings neun Minuten lang kein eigenes Tor. In dieser Zeit zogen die Junglöwen auf 18:7 davon. Mit einem deutlichen Rückstand von zehn Toren ging es für die Mannschaft von Trainer Daniel Brack dann auch beim Stand von 20:10 in die Halbzeitpause.

Der zweite Durchgang begann mit einem Doppelschlag der Pfullingen, Nils Röller und Lukas Fischer verkürzten auf 20:12. Zwei Tore von Jan Kraft stellten den Zehn-Tore-Unterschied aber postwendend wieder her. In der Folge konnte der VfL – der inzwischen verschiedene taktische Veränderungen vorgenommen hatte – aber mehrfach auf sieben Tore verkürzen, beim Stand von 31:25 betrug der Rückstand in der 53. Minute nur noch sechs Tore und die Rhein-Neckar Löwen nahmen eine Auszeit. VfL-Trainer Daniel Brack nutzte die kurze Spielunterbrechung, um seine Mannschaft nochmal auf die Schlussphase einzuschwören. In den folgenden Minuten kam der VfL Pfullingen dann sogar noch auf drei Tore heran, Jason Ilitsch traf in der 59. Minute zum 35:32. Allerdings schaffte Pfullingen es nicht mehr, das Spiel zu drehen.

VfL-Trainer Daniel Brack zeigte sich in der Pressekonferenz nach dem Spiel als fairer Verlierer und gratulierte den Junglöwen zu einem „absolut verdienten Sieg“. Danach rang er etwas mit den Worten, die Leistung seiner Mannschaft einzuordnen. „Das Unheil nahm so seinen Lauf, ab Minute 10 bzw. 12 hatten wir gar keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Wir hatten viele Ballverluste, die zu einfachen Gegenstoßtoren des Gegners geführt haben und dann braucht man sich nicht wundern, wenn man mit 20:10 in die Halbzeit geht“, analysierte er. Für die zweite Halbzeit nahmen sich er uns sein Team vor, sich anders zu präsentieren. „Das ist uns auch ein Stück weit gelungen. Nichtsdestotrotz haben wir uns taktisch stark verändert. Wir haben nicht mit dem Plan B sondern eher D bis E gespielt“, fuhr er fort. „Wir konnten zwar Tor um Tor aufholen, das was uns aber eigentlich auszeichnet, haben wir teilweise gänzlich vermissen lassen und so kam dieses Ergebnis zu Stande“, fügte Brack abschließend hinzu.

Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt dem VfL Pfullingen nach dem verpatzten Jahresauftakt nicht, am kommenden Samstag, den 21. Januar ist um 20 Uhr mit dem TuS Fürstenfeldbruck direkt das nächste Top-Team in der Kurt-App Halle zu Gast. Dabei ist der VfL einmalmehr auf sein starkes Heimpublikum angewiesen. Tickets sind dafür bereits online erhältlich.

Titelbild: Axel Grundler (Szene aus dem Hinspiel in Pfullingen)



von lw - 16. Januar 2023 17:28