#Männereins starten mit deutlichem Sieg in die neue Saison

#Männereins starten mit deutlichem Sieg in die neue Saison

Der Auftakt ist geglückt. Am ersten Spieltag der Saison 2021/2022 setzte sich die Drittligamannschaft des VfL Pfullingen deutlich mit 34:26 (17:13) gegen den Vorjahres-Aufsteiger VfL Günzburg durch. Neben den drei Neuzugängen Felix Zeiler, Jason Ilitsch und Christopher Rix, kam dabei auch der A-Jugendliche Julius Schmidt zum Einsatz. 

Das Spiel begann direkt mit einem Knall, im zweiten Angriff des VfL Pfullingen wurde Neuzugang Felix Zeiler grob gefoult. Die beiden EHF-Schiedsrichter Ramesh und Suresh Thiyagarajah fackelten nicht lange und zeigten Michael Jahn nach nur 1:46 Minuten die Rote Karte. Danach ging der VfL Pfullingen bis zur neunten Minute mit 6:5 in Führung. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe für Kapitän Lukas List drehte Günzburg den Spielstand in wenigen Minuten zum 6:8. Pfullingen berappelte sich aber wieder und stellte mit einem 4:0-Lauf auf 10:8. Die Führung wuchs bis zur 27. Minute auf 17:12 an. Bis zur Halbzeit verkürzte Günzburg nochmal auf ein Tor. 

In der Halbzeitpause wurde dann der langjährige Pressesprecher der Pfullinger Handballer, Sebastian Gerdemann, von Abteilungsleiter Armin Geffke verabschiedet. Geffke dankte Gerdemann für sein jahrelanges Engagement. Außerdem überreichte der Freundeskreis zwei Schecks im Gesamtwert von 3000 Euro an die VfL-Jugend.

In der zweiten Halbzeit baute Pfullingen die Führung zunächst erneut auf fünf Tore aus. Und erhöhte beim 22:16 wenig später sogar auf sechs Tore. Danach folgte wieder eine kurze Schwäche-Phase der Gastgeber. Fischer vergab in dieser Phase unter anderem zwei Sieben-Meter-Würfe. In der 45. Minute konnte Günzburg so beim Stand von 22:19 wieder auf drei Tore herankommen. Enger wurde es aber nicht mehr, im Gegenteil: Bis zur 52. Minute zog die Mannschaft von Trainer Daniel Brack auf 28:21 davon. In den Schlussminuten erhöhte Pfullingen die Führung noch um ein Tor. Felix Zeiler stellte mit seinem dritten Tor in Folge auf 34:25, den Schluss-Akkord zum 34:26 setzte Günzburgs André Filipe Saraiva Alves vom Sieben-Meter-Strich. 

„Zunächst bin ich froh, dass wir dieses Spiel für uns entscheiden konnten. Das war gar nicht so einfach. Wir haben einen guten Gegner gehabt, der auch gut auf uns vorbereitet war“, so VfL-Trainer Daniel Brack nach dem Spiel. „In der ersten Halbzeit haben wir ein bisschen zu kompliziert im Angriff gespielt. Auch beim Sieben-gegen-Sechs des Gegners sahen wir nicht besonders gut aus. Das müssen wir zukünftig besser machen“, gab er sich trotz des hohen Siegs kritisch. „Wir haben in einigen Phasen schon vieles gut gemacht. Ich denke aber, dass wir noch einiges besser machen können“, bilanzierte Alexander Schmid, der mit sieben Toren, darunter sehenswerte Heber, der beste Pfullinger Torschütze war. „Wir werden in den nächsten Wochen daran arbeiten, um in den folgenden Spielen ebenso erfolgreich zu sein, wie gegen Günzburg“, fügte der Kreisläufer hinzu. 

Am nächsten Wochenende hat der VfL Pfullingen mit dem SV Salamander Kornwestheim direkt ein Top-Team der Staffel G vor der Brust. „Kornwestheim ist ein sehr, sehr guter Gegner, der seit Jahren im oberen Drittel der 3. Liga Süd mitspielt. Sie hatten jetzt mit dem deutlichen Sieg in Plochingen auch einen guten Auftakt und haben insgesamt eine gute Vorbereitung gespielt. Da kommt Schwerstarbeit auf uns zu und wir werden uns unter der Woche gut darauf vorbereiten“, gibt Brack einen Ausblick auf den nächsten Gegner. 

„Mit einem Sieg in die Saison zu starten war sehr wichtig. Das war für alle ein schöner Auftakt“, sind sich Brack und Schmid abschließend einig. Das sahen die Rund 550 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Kurt-App-Sporthalle ähnlich und würdigten die Leistung der „Echazkrokodile“ mit Standing-Ovations und langem Applaus. 

VfL Pfullingen: 

Tölke, Schlipphak – Zeiler (3), Schmid (7), Schmidt, N. Roth (2), Prinz (1), Jabot (6/1), M. Roth (5), Möck (4), Ilitsch, Fischer (3/1), List (3), Rix 

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 05. September 2021 18:47