#Männereins schließen Jahr erfolgreich ab – Rückstand auf Platz zwei verkleinert

#Männereins schließen Jahr erfolgreich ab – Rückstand auf Platz zwei verkleinert

VfL Pfullingen – TV Plochingen 30:23 (15:7)

Zum Jahresabschluss hatte der Drittligist VfL Pfullingen das Tabellenschlusslicht TV Plochingen zu Gast. In einem zähen Spiel setzte sich Pfullingen am Ende mit 30:23 gegen das ehemalige Team von Trainer Daniel Brack, Lukas Fischer und Felix Zeiler durch. 

Die Gastgeber fanden schwer in die Partie und gerieten nach sechs Minuten mit 2:4 in Rückstand. Danach riss der VfL Pfullingen aber das Blatt an sich und drehte das Spiel in den nächsten zehn Minuten mit einem 5:0-Lauf zum 7:4. Damit brach die stärkste Phase der Echazkrokodile an, in der sich das Team von Daniel Brack auch von einer doppelten Unterzahl nicht beirren ließ. Plochingens Linksaußen Dominik Werbitzky verkürzte in der 20. Minute nochmal auf 7:5, danach zündete der VfL aber den Turbo und setzte sich in den folgenden sechs Minuten auf 14:5 ab. Grundstein hierfür war eine stabile Abwehr und ein erneut sehr gut aufgelegter Daniel Schlipphak im Tor der Echazstädter. Zur Pause nahm Pfullingen beim 15:7 einen Acht-Tore-Vorsprung mit in die Kabine. 

Nach einem Doppelschlag vom Ex-Plochinger Felix Zeiler führte Pfullingen kurz nach Wiederanpfiff beim Stand von 17:7 erstmals mit zehn Toren. Danach verwaltete der VfL Pfullingen diesen Vorsprung allerdings nur noch und es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Plochingen kämpfte sich bis zur 42. Minute wieder auf sechs Tore heran, Michael Hägele traf zum 20:14. Lukas Fischer, Christopher Rix und Frieder Nothdurft stellten daraufhin den Neun-Tore-Vorsprung (23:14/46. Minute) aber wieder her. Daniel Brack nutzte die zweite Halbzeit allerdings auch, um einigen Spielern, die sonst weniger Einsatzzeiten bekommen, Spielzeit zu geben und probierte Dinge aus. Den Schluss-Akkord zum ungefährdeten 30:23-Heimsieg setzte so zum Beispiel Philipp Mager. 

„Ich war mir schon bewusst, dass es ein schwieriges und hektisches Spiel werden kann. Plochingen hängt in einer Abwärtsspirale und für uns war es das letzte Spiel vor Weihnachten. Die Beine werden langsam müder und alle sehnen die Pause herbei. Wir mussten uns ein letztes Mal nochmal aufraffen, da kann also auch mal was schieflaufen. Ich hatte also schon ein bisschen Bammel vor dem Spiel, zumal ich auch um die Qualitäten der Plochinger weiß“, gab Daniel Brack nach dem Spie zu. 

„Wir haben uns am Anfang etwas schwergetan. Haben dann aber Mitte der ersten Halbzeit denn Grundstein gelegt und konnten dann deutlich in Führung gehen. Diese haben wir in der zweiten Halbzeit dann aber eher nur noch verwaltet. Wir haben aber viel gewechselt und allen Spielern Spielanteile gegeben“, analysiert der VfL-Coach. „Mit der spielerischen Leistung bin ich nicht zu hundert Prozent zufrieden. In der ersten Halbzeit hatten wir eine unfassbar gute Abwehrleistung, gestützt auf einen überragenden Daniel Schlipphak im Tor. Vorne lief es aber über die ganze Spielzeit nicht ganz so, wie ich mir das wünsche und wie wir das auch von uns kennen. Das gleiche gilt auch für die Abwehr in der zweiten Halbzeit. Da hat sich dann ein Spiel auf Augenhöhe entwickelt. Ich bin am Ende froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und erfolgreich in die Winterpause gehen können“, fügt er abschließend hinzu. 

Nach dem Spiel gingen die Blicke direkt nach Kornwestheim. Die „Lurchis“ das SV Salamander Kornwestheim konnten dem Zweitligaabsteiger TuS Fürstenfeldbruck einen Punkt abknüpfen. Damit liegen die „Brucker Panther“ zwar weiter auf dem zweiten Platz der 3. Liga Staffel G, haben aber nur noch einen Punkt Vorsprung auf den VfL Pfullingen. Im neuen Jahr kommt es damit direkt zum Showdown um den zweiten Rang, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen würde. Der VfL Pfullingen ist am 15. Januar 2022 um 19:30 Uhr beim TuS Fürstenfeldbruck zu Gast – und hat aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen…

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 13. Dezember 2021 07:00