#Männereins gewinnen Spitzenspiel und bleiben als einziges Team im Süden ungeschlagen

#Männereins gewinnen Spitzenspiel und bleiben als einziges Team im Süden ungeschlagen

TuS Fürstenfeldbruck – VfL Pfullingen 38:39 (17:17)

Die Serie geht weiter. Auch nach dem fünften Saisonspiel bleibt der VfL Pfullingen ungeschlagen – als einziges Team der 3. Liga Süd. Beim TuS Fürstenfeldbruck setzten sich die Echazstäder knapp mit 39:38 durch und stürmten damit an die Tabellenspitze. Die Zuschauer in Fürstenfeldbruck sahen dabei ein spannendes Spitzenspiel, in dem beide Rückraumreihen brillierten. 

Es bahnte sich direkt in der Anfangsphase ein spannendes, umkämpftes Spiel an. Zunächst legten die Gastgeber vor. In der neunten Minute sorgte Niklas Roth, der sich erneut in bestechender Form präsentierte, mit seinem Treffer zum 6:4 aus Pfullinger Sicht für die erste Zwei-Tore-Führung der Echazkrokodile. Ein verworfener Sieben-Meter der Gastgeber sowie ein Treffer von Felix Zeiler und Christian Jabot waren dem zuvorgekommen. Pfullingen drückte danach weiter aufs Gaspedal, führte in der 12. Minute beim Stand von 8:5 und 9:6 erstmals mit drei Toren. Fürstenfeldbruck stellte in der 15. Minute durch die Treffer von Florian Scheer und Sebastian Meinzer wieder den Anschluss zum 9:8 her. Fünf Minuten später erarbeitete sich der VfL Pfullingen beim Stand von 14:11 wieder ein kleinen Drei-Tore-Vorsprung, aber auch den konterten die „Brucker Panther“ und kamen in der 23. Minute durch Christian Hlawatsch zum 14:14-Ausgleich. Mit einem ausgeglichenen Spielstand von 17:17 ging es auch in die Halbzeitpause. 

Nach der Pause ging es weiter eng zu. Pfullingen legte vor, Fürstenfeldbruck hatte prompt eine Antwort parat. Erst in der 49. Minute konnte der VfL Pfullingen durch Lukas Fischers Treffer vom Sieben-Meter-Strich zum 30:28 – der Spielmacher verwandelte alle sieben Pfullinger Strafwürfe – wieder mit zwei Toren in Front gehen. Zwei Minuten später führte der VfL durch Treffer von Christoph Foth und erneut Fischer zum 32:29 sogar wieder mit drei Toren. Eine Vorentscheidung war dies aber keinesfalls, Fürstenfeldbruck kam mit einem 3:0-Lauf wieder auf 32:32 ran. Der VfL Pfullingen behielt aber die Nerven. In der spannenden Schlussphase sorgte einmal mehr Lukas Fischer 32 Sekunden vor dem Ende per Sieben-Meter für das 38:36. Fürstenfeldbruck verkürzte durch Yannick Engelmann danach aber postwendend auf 38:37. VfL-Trainer Daniel Brack nahm 16 Sekunden vor dem Ende seine letzte Auszeit. In der Folge sorgte Paul Prinz mit seinem einzigen Treffer in der Partie für großen Jubel. Nach dem 39:37 durch den Kreisläufer verwandelte der TuS Fürstenfeldbruck zwar noch einen Sieben-Meter, der fünfte Sieg im fünften Spiel war den Pfullingern damit aber nicht mehr zu nehmen. 

Nach Abpfiff hüpften die Pfullinger ausgelassen über das Feld und ließen sich von den mitgereisten Fans als Spitzenreiter und einziges noch ungeschlagenes Team feiern. Die Freude bei VfL-Trainer Daniel Brack war entsprechend groß, der Kommandogeber ging nach diesem Spitzenspiel aber auch direkt in die Analyse: „Wir waren uns im Vorhinein der Schwere der Aufgabe bewusst. Fürstenfeldbruck ist eines der Top-Teams der Liga. Das hat sich dann auch im Laufe des Spiels gezeigt. Egal welche Rückraumspieler Martin Wild eingewechselt hat, alle haben geliefert. Das zeigt die Stärke und Ausgeglichenheit der Mannschaft. Umso schöner ist es dann natürlich, dass wir so ein Top-Team auswärts schlagen können. Das zeigt uns, dass wir ein Stück weit gefestigt sind, trotz einer miesen Trainingswoche. Darauf bin ich schon sehr stolz“, sagte Brack nach dem Spiel. Der Schlüssel zum Erfolg in Fürstenfeldbruck war das Tempospiel: „Da haben wir mehr als überzeugt und konnten so immer wieder Nadelstiche setzen!“ Ein Sonderlob verteilte der Coach für seine Rückraumspieler Niklas Roth, Felix Zeiler und Lukas Fischer „Sie haben eine starke Leistung abgeliefert, darauf können wir sicherlich aufbauen. Wir müssen die Form, in der wir uns aktuell präsentieren in die nächsten Wochen mitnehmen. Mit Oppenweiler haben wir zuhause direkt den nächsten dicken Brocken vor der Brust“, so Daniel Brack abschließend. 

Titelbild: Maik Wörner



von lw - 03. Oktober 2022 15:36