“Die Jungs haben das echt geil gemacht”: #Männereins ringen TuS Fürstenfeldbruck nieder

“Die Jungs haben das echt geil gemacht”: #Männereins ringen TuS Fürstenfeldbruck nieder

VfL Pfullingen – TuS Fürstenfeldbruck 30:28 (16:16)

Für ein kleines Ausrufezeichen haben die Drittligamänner des VfL Pfullingen am vergangenen Wochenende gesorgt. Angeführt von einem starken Daniel Schlipphak im Tor rang der VfL den favorisierten TuS Fürstenfeldbruck nieder und erkämpfte sich einen 30:28-Heimsieg.

Nach dem 0:1 durch Fürstenfeldbrucks Florian Bernhard riss der VfL Pfullingen das Spiel direkt an sich. Zweimal Nils Röller und einmal Daniel Schlipphak ins leere Tore brachten den VfL mit 3:1 in Front. Nachdem die Brucker Panther auf 3:2 verkürzen konnten, erspielte sich der VfL Pfullingen mit zwei Toren in Folge zum 5:2 die erste Drei-Tore- Führung. In der Folge kam Fürstenfeldbruck aber wieder auf ein Tor ran. Der VfL ließ sich dadurch aber nicht beirren. Felix Zeiler und Christopher Rix erhöhten mit ihren Toren zum 8:6 und 9:6 wieder auf Plus-Drei und zwangen Gäste-Coach Martin Wild zu seiner ersten Auszeit. In der Folge fanden die Gastgeber aber weiterhin Lösungen. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe für Linksaußen Mathis Roth kam Fürstenfeldbruck mit zwei Toren in Folge dann aber zum 11:11-Ausgleich. Nun musste VfL-Trainer Florian Möck reagieren und legte in der 22. Minute die grüne Karte. Danach legte der VfL wieder vor, mit einem 16:16-Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff kippte das Spiel. Fürstenfeldbruck kam besser aus der Kabine, führte in der 37. Minute beim Stand von 19:21 erstmals mit zwei Toren. Pfullingen tat sich in der Offensive in dieser Phase des Spiels schwer, blieb aber dran. Bis zur 50. Minute rannten die Pfullinger einem kleinen Rückstand hinterher, ehe erst Julius Schmidt den 26:26- Ausgleich erzielte und Christopher Rix wenig später zum 27:27 ausglich. Panther-Coach Martin Wild rief seine Mannschaft in der 55. Minute nochmals zu einer Auszeit zusammen. Nach der Auszeit glänzte Daniel Schlipphak im VfL-Tor aber einmal mehr mit wichtigen Paraden, Niklas Roth, Jannik Hausmann und Julius Schmidt trafen dreifach zum 30:27. Dem TuS Fürstenfeldbruck blieb nur noch der Anschlusstreffer zum 30:28- Endstand. Unter minutenlangem tosenden Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer feierte der VfL Pfullingen damit einen wichtigen Heimsieg, der Selbstbewusstsein für den Jahresendspurt gegeben dürfte.

“Wir sind gut in das Spiel reingekommen und hatten die Schlüsselspieler des TuS Fürstenfeldbruck gut ihm Griff. Dann haben wir aber aus der Spielphase zu wenig Kapital geschlagen, sodass es dann zur Halbzeit nur Unentschieden gestanden ist. Trotzdem finde ich, dass das mit einer der besten Halbzeiten war, die wir diese Saison gespielt haben”, beginnt VfL-Trainer Florian Möck sein Fazit. “Nach der Halbzeit haben wir dann so ein bisschen den Faden verloren und hatten auch in der Abwehr nicht mehr den Zugriff, wie zuvor und daraus resultiert dann der knappe Rückstand”, analysiert der VfL- Kommandogeber weiter. Hochzufrieden war er mit den Schlussminuten: “In der Schlussphase haben es die Jungs – das muss ich so sagen – echt geil gemacht. Sie haben sich wieder rangekämpft, sich an Absprachen gehalten und gut verteidigt. Somit geht der Sieg am Ende voll in Ordnung. Wir haben verdient gewonnen!”

Weiter geht es für den VfL Pfullingen am kommenden Samstag beim inzwischen aktuellen Tabellenzweiten. Am 2. Dezember sind die Echazstädter bei der SG Pforzheim/Eutingen zu Gast.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 26. November 2023 19:19