Corona-Update: Spielbetrieb in der 3. Liga weiter ausgesetzt

Aufgrund der anhaltenden drastischen Situation der Corona-Pandemie in Deutschland setzt die 3. Bundesliga weiterhin bis mindestens 28. Februar aus.

In der Presseerklärung des DHB heißt es wie folgt:

Die Corona-Pandemie und nach wie vor hohe Infektionszahlen verhindern weiterhin die Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Präsidium und Vorstand des Deutschen Handballbundes haben am Sonntag gemeinsam und einstimmig beschlossen, dass das Wettkampfgeschehen in der 3. Liga der Männer und Frauen sowie in der Jugendbundesliga männlich und weiblich bis zum 28. Februar 2021 ausgesetzt bleibt. Damit ist ein Ende Oktober gefasster, ursprünglich bis zum 31. Dezember gültiger Beschluss erneut verlängert worden.

Außerdem wurde am Dienstag im Gespräch zwischen dem DHB und den Vereinen zwei Szenarien, wie der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden könnte, je nach Entwicklung der Pandemie beschlossen:

1. Wenn ein flächendeckender Spielbetrieb mit mindestens 90% der Mannschaften, d.h. 65 Mannschaften, ab 1. März 2021 möglich ist, wird in einer Einfachrunde in den aktuellen Staffeln die Saison zu Ende gespielt. Spiele der Vereine, die nicht antreten können oder wollen werden entsprechend gewertet. Die Nachholspiele werden ausgetragen. Ordnungsstrafen für Nichtantreten werden nicht verhängt.
   
2. Sollte Szenario 1 nicht möglich sein, was als wahrscheinlich gilt, dann müssen alle Vereine, die in die 2. Liga aufsteigen wollen, dies bis zum 15. März an die HBL melden. Dies ist mit der Stellung des Lizenzantrags für die 2. Bundesliga verbunden. Es wird eine Aufstiegsrunde über alle Staffeln mit diesen Vereinen gespielt. Alle Vereine, die nicht aufsteigen, nehmen am DHB-Pokal teil. Alle Vereine, die nicht um den Aufstieg spielen wollen, können in einer regionalen Runde die weiteren DHB-Pokal Startplätze ausspielen. In Abhängigkeit von der Meldezahl wird in beiden Fällen das Spielsystem entwickelt. Die Spiele sollen zwischen Anfang April 2021 und Pfingsten ausgetragen werden. Darüber hinaus wird es keine Absteiger aus der 3. Liga geben.

Ob die erste Männermannschaft des VfL Pfullingen bei Eintritt von Szenario 2 an der Aufstiegsrunde oder der Platzierungsrunde um die DHB-Pokal Startplätze teilnehmen wird, wird momentan intern geklärt. „Die Entscheidung, ob wir in der Aufstiegsrunde mitspielen werden, ist noch nicht final gefallen. Hier muss der Vorstand und die Mannschaft einen Weg gehen. Sehr gute Gespräche sind die letzten Tage geführt worden und wir werden in den nächsten Tagen damit an die Öffentlichkeit gehen“, so Abteilungsleiter Armin Geffke. Egal ob in der Aufstiegsrunde oder um die Startplätze für den DHB-Pokal, fest steht: „Wir wollen auf jeden Fall spielen“, so Co-Trainer Tobias Stoll.