#Aufstiegsrunde: VfL verliert in Heilbronn

#Aufstiegsrunde: VfL verliert in Heilbronn

Am Samstag gastierte der VfL zu einem weiteren württembergischen Klassiker – die Gastgeber riefen gar ein Derby aus – beim TSB Heilbronn-Horkheim. Das Team von Coach Michael Schweikardt wollte die aufsteigende Form der Vorwoche bestätigen, der VfL nah dem Heimsieg gegen Oppenweiler/Backnang nachlegen und mit einem Sieg eine gute Ausgangsposition für die Englische Woche schaffen. Am Ende gewannen die Unterländer dank einer starken Leistung mit 40:35.

Von Beginn an stand die Abwehr der Gastgeber stark, provozierte immer wieder technische Fehler des VfL. So lagen die Gäste nach dem 3:2 (6.) durch Lukas Fischer nur ein einziges Mal in Führung. Eine erste Torflaute versuchte VfL-Trainer Daniel Brack bereits in der neunten Spielminute zu brechen. Leider ohne Erfolg. Bis zur Pause lag das Team aus dem Unterland, bei denen vor allem Janik Zerweck und Felix Zeiler immer wieder die Lücke zum Tor fanden, immer mindestens mit ein oder zwei Treffern in Führung. Der VfL hatte in Niklas Roth, der sein Team mit sieben Treffern in Durchgang Eins im Spiel hielt, eine starke Stütze. Elf Sekunden vor dem Pausentee verwandelte Christian Jabot einen Strafwurf zum Anschluss: 16:17. In den letzten, hektischen Sekunden versuchten die Gastgeber, noch einmal zum Abschluss zu kommen, was auch gelang – Simon Tölke jedoch parierte. Den Abpraller versuchte ein Schütze der Gastgeber noch im VfL-Tor unterzubringen. Er scheiterte und traf Tölke so schwer am Kopf, dass dieser in der zweiten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden konnte.

Auch in der zweiten Hälfte gingen die Teams ein hohes Tempo, vor allem Horkheim ließ dem VfL wenig Chancen, sich nach einem Abschluss neu zu sortieren. So fand die Abwehr oft nicht den gewohnten Zugriff. Auch im Angriff fand man ein ums andere Mal in den Schlussleuten des TSB seinen Meister. Dazu stürzte Niklas Roth unglücklich, musste ab der 34. Minute zunächst behandelt werden, kam aber später wieder. Anstelle Roth avancierte dann Lukas Fischer zum gefährlichsten VfL-Angreifer. Dennoch spielten die Hausherren ihre Führung clever aus, fanden immer wieder Antworten auf die Aufgaben, die ihnen der VfL-Angriff stellte.Am Ende gewannen die Gastgeber mit 40:35.

VfL-Trainer Daniel Brack: „Wir hatten in der ersten Hälfte Rückzugsproblem, mussten dazu im zweiten Durchgang auf Tölke, bei dem der Verdacht auf weine Gehirnerschütterung besteht, verzichten“.

TSB-Trainer Michael Schweikardt: „Wir konnten uns endlich belohnen, haben uns an der Plan gehalten und zeigten, dass wir am Leben sind“.

Mit 4:4 Punkten liegt der VfL auf dem vierten Platz. Bereits am Mittwochabend gastiert mit der HSG Hanau (5:3) der direkte Tabellennachbar in der Kurt-App-Halle.

So spielte der VfL: Simon Tölke, Daniel Schlipphak – Marius Klingler, Alexander Schmid 2, Marc Breckel 4, Frieder Nothdurft 1, Niklas Roth 9, Paul Prinz 1, Philipp Mager, Christian Jabot 2/1, Mathis Roth, Florian Möck 4, Lukas Fischer 12/5, Lukas List, Manuel Bauer

Die Aufstiegsrunde unserer #Männereins wird präsentiert von:

Bild: Marco Wolf



von lw - 09. Mai 2021 21:30