Auch 3. Bundesliga unterbricht Saison

Obwohl der DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) die 3. Bundesliga als Profiliga eingestuft hat, was theoretisch zur Weiterführung des Spielbetriebs trotz Corona-Lockdown berechtigt hätte (die Bestätigung der Politik steht hier noch aus), haben Präsidium und Vorstand des DHB am Freitagabend beschlossen, die 3. Bundesliga und die Jugendbundesliga vorerst bis einschließlich 15. November zu unterbrechen.

„Wir alle befinden uns in einer ungewissen Lage. Das vorläufige Aussetzen des Spielbetriebes verschafft uns Zeit, die wir benötigen, um die gerade erst veröffentlichten Verordnungen der jeweiligen Länder einschätzen zu können.“, heißt es von Mark Schober, Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Handballbundes, in der Erklärung des DHB. Die für die Ligen zuständigen Gremien werden in den kommenden zwei spielfreien Wochen gemeinsam mit den Vereinen nach Möglichkeiten suchen, um Spiel- und Trainingsbetrieb für alle Beteiligten sicher fortführen zu können.

Trainer unserer Drittligamannschaft Daniel Brack und sein Co-Trainer und Geschäftsführer des Hauptvereins Tobias Stoll sind sich einig: „Wir sind froh, dass der DHB den Spielbetrieb nicht direkt eingestellt hat, sondern in einer zweiwöchigen Entscheidungsphase gemeinsam mit den Vereinen nach einer Lösung suchen wird.“, so Stoll. Außerdem hoffen die beiden, dass die Politik einlenkt und die Einstufung des DOSBs, der 3. Bundesliga als „Profisport“ zustimmt. Damit könnte zunächst der Trainingsbetrieb und später der Spielbetrieb für die Echazkrokodile weitergehen.

Somit ist das heutige Spiel gegen den SV Salamander Kornwestheim das letzte Spiel vor der – hoffentlich nur – zweiwöchigen Zwangspause. (lw)

Bild: Axel Grundler