Am dritten Spieltag der Aufstiegsrunde gastierte der VfL Pfullingen bei der HSG Krefeld Niederrhein. Die Gastgeber taten sich zu Beginn schwer mit dem Spiel des Teams aus der Echazstadt. Mitte der ersten Hälfte kam der vorjährige Zweitligist jedoch besser ins Spiel und drehte dieses. Am Ende stand eine 34:30-Niederlage des Brack-Teams.
Am Niederrhein legte der VfL trotz der langen Anreise stark los, über die Stationen 5:3 (9.) und 10:7 (18.) gaben die Echazkrokodile gegen die Eagles den Takt an. Beim 11:11 konnten die Gastgeber in der 25. Minute zunächst ausgleichen und bis zur Pause auf 16:13 vorlegen – auch weil sich der VfL ein paar Fehler zu viel erlaubte.
In der zweiten Hälfte verstand die HSG es weiter, ihre Qualität auszuspielen, nutzte die Schwächen der Schwaben eiskalt aus. Vor allem der 19-jährige Spielmacher Carlos Marquis machte eine starke Partie und steuerte 8 Tore bei – auf Pfullinger Seite machte Lukas Fischer mit 9 Toren ein gutes Spiel. Der VfL zeigte Herz und versuchte vieles – leider ohne allzu oft zum Erfolg zu kommen. So blieben die Hausherren immer in Führung und siegten am Ende mit 34:30.
Maik Pallach, der Trainer der HSG Krefeld Niederrhein sagte nach dem Spiel: „Am Anfang hatten wir richtig Probleme gegen aggressive Gäste. Ein Sonderlob geht an Carlos Marquis, der mit seinen 19 Jahren viel Verantwortung übernommen hat und unser Spiel gelenkt hat. Schlüssel war, dass wir Alexander Schmid sehr gut kontrolliert haben.“
VfL-Trainer Daniel Brack war mit dem Auftritt seines Teams „zufrieden, denn die Mannschaft war emotional da, hat sich gegenseitig immer wieder aufgebaut“. So hat das Team Vollgas gegeben, im Überzahlspiel konnten jedoch die erarbeiteten Chancen – nicht wie zuletzt – in Tore umgemünzt werden.
Am kommenden Samstag gastiert Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang in der Kurt-App-Sporthalle. (sg)
So spielte der VfL:
Simon Tölke, Daniel Schlipphak – Marius Klingler, Alexander Schmid 2, Marc Bre-ckel, Frieder Nothdurft 1, Niklas Roth 6, Paul Prinz, Philipp Mager, Christian Jabot 4, Mathis Roth 4, Florian Möck 4, Lukas Fischer 9/4, Lukas List, Manuel Bauer
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Archivbild: Axel Grundler