VfL Pfullingen stellt Möck-Nachfolger vor

VfL Pfullingen stellt Möck-Nachfolger vor

Zum Start in das neue Jahr 2024 hat der VfL Pfullingen direkt eine positive Nachricht zu verkünden: Der Nachfolger von Cheftrainer Florian Möck, der sein Amt am Ende der laufenden Saison niederlegen wird, steht fest. Vom Oberligisten SG H2Ku Herrenberg kommt Fabian Gerstlauer nach Pfullingen.

Aufgewachsen im bayrischen Mindelheim fand der heute 40-Jährige als Jugendspieler über die Bayern-Auswahl den Weg ins Handballinternat nach Eisenach. Von dort kam der ehemalige Rückraumspieler ins Schwabenland und lief unter anderem für den SV Salamander Kornwestheim, den TSB Heilbronn-Horkheim und TV Flein auf. Als Jugendtrainer in Flein begann Fabian Gerstlauer seine Trainerkarriere. Später wechselte er dann nach Herrenberg, wo er hauptamtlich als Jugendkoordinator agierte und gleichzeitig in der Drittligamannschaft spielte. Einer seiner damaligen jungen Mitspieler war VfL-Rückraumspieler Lukas Fischer. Als Verbands- und Fördertrainer war Gerstlauer während seiner Zeit als Jugendtrainer in Flein und Herrenberg auch für den Handballverband Württemberg tätig. Im Zuge seiner A-Lizenzausbildung 2019 übernahm er dann hauptamtlich die erste Männermannschaft der SG H2Ku Herrenberg. Nun folgt der nächste Schritt: Ab Juli 2024 wird der Sportlehrer Cheftrainer beim VfL Pfullingen.

„Wir sind sehr froh, dass wir Fabian ab der kommenden Saison für die Cheftrainer- Position gewinnen konnten. Wir haben mit vielen potenziellen Kandidaten in den letzten Wochen gesprochen. Fabian hat uns dabei vollkommen von seiner Persönlichkeit und seiner Handball-Philosophie überzeugt“, freut sich Simon Tölke, sportlicher Leiter des VfL Pfullingen über die Neuverpflichtung. „Fabian hat in den letzten Jahren in Herrenberg sehr gute Arbeit geleistet, obwohl sich der Verein auf einem Abwärtstrend befunden hat. Auch in Herrenberg hat er bereits mit jungen entwicklungsfähigen Spielern aus den eigenen Reihen gearbeitet und das passt auch vollkommen zu unserer Ausrichtung. Wir sehen großes Potenzial, dass er auch unsere meist noch jungen Spieler weiterentwickeln kann“, ist sich Tölke sicher. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht, die es ermöglicht, einerseits im leistungsorientierten Handballsport zu arbeiten, andererseits aber auch den nächsten persönlichen Entwicklungsschritt als Trainer zu gehen“, begründet Fabian Gerstlauer seine Entscheidung.

Die Vorfreude auf die kommende Saison ist bereits groß. Am meisten freut sich Gerstlauer auf „eine volle Kurt-App-Sporthalle und emotionale, packende Drittligaduelle“. Wo der gemeinsame Weg hingehen soll, ist offen: „Zunächst müssen wir abwarten, welches Gesicht der Kader, mit dem ich zusammenarbeiten werde, endgültig zeigt. Aber unabhängig davon wollen wir attraktiven Drittligahandball gepaart mit der Entwicklung von jungen Talenten präsentieren“, erklärt der zukünftige VfL-Coach.

Fabian Gerstlauer lebt Handball, das hat Abteilungsleiter Armin Geffke bei der Vertragsunterschrift, bei der auch Gerstlauers Frau und sein zweieinhalb Jahre alter Sohn dabei waren, schnell festgestellt. „Wir haben uns lange ausgetauscht und ich glaube, das passt sehr gut. Er ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein toller Typ. Ich freue mich, dass wir mit ihm einen neuen Trainer bekommen, der zu unserer bisherigen Philosophie passt, aber auch neue Ideen einbringen wird. Als ehemaliger Jugendkoordinator in Herrenberg weiß er, wie wichtig Schnittstellen mit der Jugend sind. Ich bin überzeugt, dass er als Trainer auch sportlich Akzente setzen wird“, so Armin Geffke, der abschließend auch sehr stolz ist, dass es viele Interessenten auf den Trainerjob in Pfullingen gab.

Jörg Hertwig (Sportlicher Leiter), Armin Geffke (Abteilungsleiter), Fabian Gerstlauer (Neuer VfL-Trainer ab Juli 2024) und Simon Tölke (Sportlicher Leiter) bei der Vertragsunterzeichnung.


von lw - 03. Januar 2024 06:00