TSV Denkendorf – VfL Pfullingen II 30:24 (12:16)
Der VfL Pfullingen 2 musste sich nach einer starken ersten Halbzeit am Ende klar mit 24:30 geschlagen geben. Dabei zeigte das Team zwei völlig unterschiedliche Gesichter.
Der VfL startete hervorragend in die Partie. Die Abwehr stand stabil, verschob konsequent und zwang Denkendorf immer wieder zu unvorbereiteten Abschlüssen. Aus dieser kompakten Defensive heraus gelang es, das Tempospiel aufzuziehen – und das mit großem Erfolg.
Bereits nach sieben Minuten führte Pfullingen mit 1:6, angetrieben von einer beweglichen Defensive und schnellem Umschaltspiel. Besonders Maxim Roßkopf zeigte sich in dieser Phase treffsicher. Auch im Positionsspiel fand der VfL immer wieder gute Lösungen. Mit einer verdienten 16:12-Führung ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kippte das Spiel jedoch komplett. Die zuvor gute Wurfquote sank drastisch – beste Chancen blieben reihenweise ungenutzt. Gleichzeitig verlor die Abwehr ihre Stabilität: Zu viele einfache Durchbrüche, zu wenig Zugriff im Zentrum und immer wieder Fehlabsprache ermöglichten Denkendorf zahlreiche leichte Tore.
Hinzu kam, dass die Mannschaft sich nicht mehr konsequent an das eigene Konzept hielt. Überhastete Abschlüsse und technische Fehler machten es dem Gegner leicht, das Spiel zu drehen.
Trotz der schwächeren zweiten Hälfte gab es einen positiven Moment:
Torhüter Felix Ambacher avancierte zum Siebenmeter-Killer und entschärfte insgesamt drei Strafwürfe – ein starkes Zeichen und ein wichtiger Faktor, um zumindest phasenweise im Spiel zu bleiben.
Mit Blick auf die kommenden Spiele gilt es, die starke erste Hälfte als Maßstab zu nehmen – und die Konzentration über 60 Minuten hochzuhalten. (mr)