Schlechteste Saisonleistung bisher: #Männereins verlieren verdient in Pforzheim

Schlechteste Saisonleistung bisher: #Männereins verlieren verdient in Pforzheim

SG Pforzheim/Eutingen – VfL Pfullingen 32:27 (16:16)

Nichts zu holen gab es für die Drittligahandballer des VfL Pfullingen beim Tabellenzweiten SG Pforzheim/Eutingen. Die Mannschaft von Trainer Florian Möck lieferte ihre bisher schlechteste Saisonleistung ab und unterlag am Ende mit 32:27.

Dabei begann die Partie ausgeglichen. Nachdem Pforzheim mit 3:1 den besseren Start erwischte, kämpfte sich Pfullingen bis zur elften Minute auf 5:5 ran. Danach legten aber weiterhin die Gastgeber vor. So war der VfL Pfullingen in der 21. Minute beim Stand von 12:8 erstmals mit vier Toren im Hintertreffen. Eine Minute später beim Stand von 13:9 nahm VfL-Trainer Florian Möck seine erste Auszeit. In den folgenden fünf Minuten kämpften sich die Echazstädter dann wieder heran. Durch Tore von Lasse Schiemann, Paul Prinz und Lukas Dietrich kam Pfullingen in der 29. Minute zum 15:15-Ausgleich. Mit einem ausgeglichenen Spielstand von 16:16 ging es dann auch in die Pause.

Der VfL Pfullingen kam gut aus der Kabine und riss erstmals in der Partie die Führung an sich. Christopher Rix und Jannik Hausmann stellten binnen zwei Minuten auf 16:17 und 16:18. Nach einem Treffer von Pforzheims Jonathan Buck folgten dann wieder zwei VfL-Tore in Folge. Niklas Roth und Lukas Dietrich erhöhten auf 17:19 und 17:20. Einen 4:0-Lauf der Gastgeber, einen verworfenen Sieben-Meter von Christopher Rix, eine Zwei-Minuten-Strafe für Nils Röller und drei Minuten später lag beim Stand von 21:20 dann aber wieder Pforzheim in Front. Die Goldstädter hatten die Partie nur kurz aus der Hand gegeben und zogen bis zur 49. Minute auf 25:22 weg. Auf mehr als auf zwei Tore kam der VfL Pfullingen in den Schlussminuten nicht mehr ran. Am Ende verloren die Echazstädter verdient mit 32:27.

“Schwierige Nummer. Das war heute das schlechteste Spiel, dass wir diese Saison abgeliefert haben. Emotional und auch leistungstechnisch sind  wir nie an das Level rangekommen, welches man für so ein Spiel benötigt”, war VfL-Trainer Florian Möck nach Abpfiff enttäuscht. “Wir haben viel zu viele technische Fehler gemacht, standen in der Abwehr viel zu isoliert. Wir haben unsere Stärke, mit der ersten und zweiten Welle und schnellen Mitte nicht ausreichend genutzt und dann wird es schwierig, in Pforzheim Punkte mitzunehmen”, versucht er einer Erklärung für die Niederlage zu finden. Exemplarisch hebt er den Beginn der zweiten Halbzeit hervor: “Nach der Halbzeit ziehen wir auf drei weg, büßen diese Führung dann gefühlt in einer Minute und zwanzig Sekunden wieder ein. Lassen dann die Köpfe hängen und so resultiert dann das Ergebnis daraus”, so Möck, der abschließend frustriert hinzufügt: “Deswegen bin ich sehr angefressen, weil diese Niederlage vermeidbar gewesen wäre!” Neben der Niederlage in Pforzheim müssen die Echazstädter zudem die nächste bittere Verletzungs-Pille schlucken: Auch Felix Zeiler, der sich im bisherigen Saisonverlauf in starker Form präsentiert hatte, fällt aus. Der Spielmacher erlitt auf den ersten Blick einen Muskelfaserriss und wird voraussichtlich bis zum Jahresende fehlen.

Der VfL Pfullingen muss die Niederlage beim Tabellenzweiten nun schleunigst aufarbeiten. Bereits am Freitag sind die Pfullinger beim SV Salamander Kornwestheim zu Gast.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 03. Dezember 2023 17:22