VfL Pfullingen – TuS Fürstenfeldbruck 35:25 (18:13)
Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen sind mit einem Ausrufezeichen in die neue Saison 2024/2025 gestartet. Gegen den TuS Fürstenfeldbruck setzte sich die Mannschaft des neuen Cheftrainers Fabian Gerstlauer mit 35:25 durch. Rückraumspieler Niklas Roth ragte dabei mit 11 Toren heraus.
Die Gäste aus Fürstenfeldbruck erwischten den besseren Start und führten nach knapp fünf Minuten mit 1:3. Rund eineinhalb Minuten später führten die „Brucker Panther“ beim Stand von 2:4 immer noch mit zwei Toren. Paul Prinz und Niklas Roth sorgten aber dann für den 4:4-Ausgleich. Bis zum 7:7 entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, nach dem 8:7 durch Christopher Rix und dem bereits zweiten gehaltenen Sieben-Meter von VfL-Keeper Daniel Schlipphak setzte sich der VfL bis zur 20. Minute auf 11:7 ab. Der ehemalige VfL-Jugendspieler Han Völker unterbrach den 4:0-Lauf der Hausherren mit seinem Treffer zum 11:8. Mathis Roth und Paul Prinz setzten aber direkt das 12:8 und 13:8 drauf. Mit einem Polster von fünf Toren ging der VfL Pfullingen beim Stand von 18:13 auch in die Halbzeitpause.
Die neue, offensivere Abwehr des VfL Pfullingen funktionierte auch nach Wiederanpfiff stark, so erhöhte der VfL Pfullingen zunächst zum 19:13 und 20:13. Nach dem 21:15 durch Fürstenfeldbrucks Kilian Weigl fiel fünfeinhalb Minuten gar kein Tor. Kurz bevor Paul Prinz die torlosen Minuten mit seinem Treffer zum 22:15 beendete parierte auf Valentin Bantle einen Sieben-Meter-Wurf der Gäste. Mit einem Doppelschlag verkürzte Fürstenfeldbrucks Fynn Lühr dann auf 22:16 und 22:17, der VfL Pfullingen geriet aber nichts in Wanken. Kapitän Lukas List traf zum 23:17, Neuzugang Silas Wagner netzte vom Kreis doppelt zum 24:17 und 25:17 ein und damit war das Spiel knapp eine Viertelstunde vor Schluss fast schon entschieden. Gästetrainer Martin Wild versuchte in der 50. Minute mit einer Auszeit nochmals einzugreifen, der darauffolgende Angriff seiner Schützlinge endete aber mit einem Treffer von VfL-Keeper Daniel Schlipphak ins leere Tor der „Brucker Panther“. Mit einem weiteren 3:0-Lauf vom 29:22 zum 32:22 sorgten Christopher Rix und zweimal Jason Ilitsch dann bis zur 56. Minute für die erste Zehn-Tore-Führung. Mit dieser Ging das Spiel beim 35:25 dann auch deutlich zu Ende.
„Das war ein hervorragender Einstand“, jubelte VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel. „Wir haben es geschafft, unsere Spielidee im Angriff über viele Phasen geduldig gegen Fürstenfeldbruck umzusetzen“, führte er aus. Der Schlüssel zum Erfolg sei aber die Abwehr gewesen: „Über eine weitgehend stabile Abwehr sind uns einige einfache Ballgewinne gelungen“, so Gerstlauer. Neben den etablierten Kräften haben sich auch die Neuzugänge hervorragend eingefügt so Gerstlauer. „Das Spiel gibt uns sicherlich Selbstvertrauen“, fügte er abschließend hinzu. Das braucht die verjüngt Pfullinger Mannschaft auch. Der erste Schritt in Richtung erfolgreicher Umbruch ist nach dem famosen Auftaksieg getan, der zweite soll am kommenden Samstag, den 14. September 2024 bei der SG Pforzheim/Eutingen folgen.
Titelbild: Axel Grundler