Die Entscheidung ist gefallen: Die Drittligamannschaft des VfL Pfullingen hat einen neuen Co-Trainer – und der kommt, wie geplant, aus den eigenen Reihen. VfL-Urgestein Florian Möck folgt in der neuen Saison auf Tobias Stoll und wird Chef-Trainer Daniel Brack mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Seit Weihnachten hat sich Florian Möck Gedanken über seine handballerische Zukunft gemacht und schlussendlich das Angebot der Verantwortlichen des VfL Pfullingen angenommen. „Ich denke, dass es seine große Chance ist, direkt als Co-Trainer bei einer Drittligamannschaft einzusteigen. Daniel Brack und ich haben das gleiche Handballverständnis und werden uns da glaube ich ganz gut ergänzen. Er legt schon jetzt immer wieder Wert auf meine Meinung“, erklärt der 30-Jährige. Auch seine Verletzungen waren ein ausschlaggebender Punkt für seine Entscheidung. „Vielleicht ist es jetzt auch mal gut, mit dem Handballspielen. Ich möchte auch im Alter noch Sport machen können“, teilt Möck seine Gedanken mit. Die Idee, Florian Möck als spielender Co-Trainer auf Abruf zu haben, ist somit vom Tisch. Der Rückraumspieler wird seine Handballschuhe, zumindest im Drittliga-Team, an den Nagel hängen. „Ob ich noch ein bisschen bei Männer 2 oder gemeinsam mit Marc Breckel bei Männer 3 weitermachen werde, ist aktuell noch offen“, so Möck.
Florian Möck bleibt dem VfL Pfullingen also zur Freude der Verantwortlichen und der Mannschaft weiter erhalten. „Ich habe vorab mit den Jungs, mit denen ich schon länger zusammenspiele, gesprochen, ob es für sie akzeptabel wäre. Da kam von allen, mit denen ich geredet habe ein positives Feedback. Sie haben alle gemeint, dass es cool ist, wenn ich der Mannschaft weiter erhalten bleibe und wir unseren gemeinsamen Weg weiter fortführen können“, freut sich Möck über den Rückhalt im Team.
„Ich bin erleichtert und freue mich riesig, dass Flo in der nächsten Saison als Co-Trainer unserer ersten Mannschaft einsteigt“, freut sich auch Jörg Hertwig, sportlicher Leiter des VfL Pfullingen. „Wir kennen uns nun schon seit der E-Jugend und die letzten Tage waren für ihn nicht einfach. Emotional habe ich ihn natürlich total verstanden, dass er noch ein Jahr spielen möchte. Aber wir konnten ihm eine Perspektive als Trainer aufzeigen und so ganz muss er ja nicht mit dem Handball aufhören. Er ist und bleibt ein Aushängeschild für diesen Verein und darauf können wir alle stolz sein“, fügt Hertwig hinzu. Begeistert über die Entscheidung von Florian Möck ist auch Chef-Trainer Daniel Brack: „Ich freue mich sehr, dass Flo sich dazu entschieden hat, die Co-Trainer-Position zu übernehmen. Er ist für mich die absolute Wunschbesetzung und wird sicherlich – auch wenn es schwer wird – die Lücke, die Tobias Stoll und Michael Villgrattner hinterlassen werden, schließen. Die beiden haben einen super Job gemacht. Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass Flo mit mir zusammen die sportlichen Geschicke beim VfL in Zukunft erfolgreich leiten wird!“
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Titelbild: Axel Grundler