Aufgrund der Schulter-Operation von Rückraumspieler Lasse Schiemann ist der VfL Pfullingen nochmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und kann einen weiteren Neuzugang vermelden: Johnny Beck wechselt zur neuen Spielzeit vom Ligakonkurrenten Wölfe Würzburg an die Echaz.
Beck bringt nicht nur Talent, sondern auch spannende Stationen in seiner noch jungen Karriere mit. Der 21-jährige Linkshänder stammt ursprünglich aus Aue, wo er auch bis zur B-Jugend Handball spielte. Anschließend wechselte er für die A-Jugend zum HC Erlangen, ehe er in der Saison 2022/23 sein erstes Herrenjahr beim SV Anhalt Bernburg (3. Liga Nord-Ost) absolvierte. Zuletzt stand der 1.80-Meter-große Rückraumspieler zwei Jahre bei den Wölfen Würzburg unter Vertrag und nahm mit dem Ligakonkurrenten jüngst an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil.
„Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv mit möglichen Verstärkungen für den Rückraum beschäftigt, und mit Johnny haben wir eine sehr passende Lösung gefunden“, erklärt Simon Tölke, sportlicher Leiter des VfL Pfullingen. „Er ist ein schneller, eins-gegen-eins-starker Spieler mit klaren Qualitäten, die er bereits in der 3. Liga unter Beweis gestellt hat.“ Beck ist vor allem für die rechte Rückraumposition vorgesehen, kann aber – so Tölke – „je nach Entwicklung in der Vorbereitung auch flexibel auf anderen Positionen eingesetzt werden.“ Das Trainerteam und die Verantwortlichen des VfLs sind überzeugend, „dass Johnny unser Spiel bereichern und menschlich wie sportlich sehr gut in unser Team passen wird. Umso mehr freuen wir uns, dass wir ihn von Pfullingen überzeugen konnten!“
Auch Johnny Beck freut sich über den Wechsel: „Schon das erste Gespräch mit Fabian Gerstlauer hat mir sehr gut gefallen – seine Ideen, wie er mich und meine Stärken einsetzen möchte, fand ich top“, sagt Beck. „Ich habe mich auch einfach über das Angebot von so einem Top-Club aus der Süd-Staffel gefreut. Dass ich in Reutlingen gleichzeitig mein Wunschstudium beginnen kann, hat das Ganze zusätzlich attraktiv gemacht“, erkärt der Linkshänder, der in Würzburg zunächst Sportwissenschaften studiert hat. Ab dem Wintersemester 2025 möchte er nun in Reutlingen Textiles Ingenieurwesen studieren und verbindet so Sport und Ausbildung künftig noch gezielter.
Der neue Rückraumspieler des VfL hat klare Ziele: „Ich möchte mich schnell in die Mannschaft integrieren, meine Rolle mannschaftsdienlich erfüllen und Verantwortung übernehmen. Ich will zeigen, dass ich mit Kampfgeist alles für das Team gebe“, betont Beck. Besonders freut er sich auf die Atmosphäre in der Kurt-App Halle:
„Die volle Kurt-App Halle hat mich als Gast schon sehr beeindruckt – jetzt freue ich mich, das auf der anderen Seite zu erleben. Und natürlich auch darauf, viele neue Menschen und Charaktere kennenzulernen.“