#Männereins müssen sich auch Junglöwen geschlagen geben

#Männereins müssen sich auch Junglöwen geschlagen geben

VfL Pfullingen – Rhein Neckar Löwen II 25:31 (9:16)

Zum bereits letzten Heimspiel des Jahres hatten die Drittligahandballer des VfL Pfullingen am vergangenen Wochenende die Rhein-Neckar Löwen II zu Gast. Gegen den Kronauer Bundesliganachwuchs lagen die Echazstädter bereits zur Halbzeit mit sieben Toren zurück und schafften es auch nicht, die Partie in der zweiten Halbzeit zu drehen.

Die Mannschaft begann aus Sicht des VfL Pfullingen, bei dem neben Noah Schrade erstmals auch Michael Reisch aus der Verbandsligamannschaft im Kader stand, gut. So legte der VfL mit 3:1 (6. Minute) und 4:3 (8. Minute) vor. Danach kippte das Spiel aber bereits zu Gunsten der Gäste. Nach einem 0:4-Lauf leuchtete so in der 13. Minute ein 4:7 auf der Anzeigetafel der Kurt-App Halle. Pfullingen tat sich dabei zunehmend im Torabschluss schwer und scheiterte immer wieder am gut aufgelegten Keeper der Gäste. Youngster Noah Schrade unterbrach nach einer Auszeit von Fabian Gerstlauer den Lauf der Junglöwen zum 5:7, die Badener erzielten in der Folge aber wieder fünf Tore in Serie und so stand es in der 21. Minute 5:12 – zur Halbzeit 9:16.

Nach dem Wiederanpfiff ging es ähnlich weiter und so führten die Rhein-Neckar Löwen nach rund 38. Minuten beim Spielstand von 11:21 mit zehn Toren. Nach einer frühen Auszeit (bereits der dritten des VfL Pfullingen), verkürzten Johnny Beck und Felix Zeiler auf 13:21, die Rhein-Neckar Löwen blieben aber weiter spielbestimmend. Pfullingen kämpfte sich zwar noch auf 22:28 und 25:30 heran, näher kamen die Echazkrokodile den Junglöwen aber nicht mehr und mussten am Ende die dritte Niederlage in Folge verkraften.

„Wir haben uns in der ersten Halbzeit einige Chancen erarbeitet, der Torhüter der Löwen uns unsere eigene Wurfeffektivität steht uns dann aber schon deutlich im Weg“, monierte VfL-Trainer VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel. „Dann kommt die Waffe der Rhein-Neckar Löwen, ihr Gegenstoß. Da sind sind einfach sehr gut und nutzen unsere technischen Fehler sehr gut aus“, so Gerstlauer weiter. Der Halbzeitrückstand von sieben Toren sei dann im Gesamtkontext schon zu hoch gewesen. „Wir versuchen es dann noch mit einem Systemwechsel und kommen so auch schneller an Ballgewinnen, laufen aber das ganze Spiel voll einem großen Rückstand hinterher. Am Ende haben auch die Kräfte nachgelassen und wir hatten wieder einige technische Fehler und Fehlwürfe. Wir verlieren im Endeffekt auch verdient“, beendet der VfL-Coach sein Statement.

Zwei Auswärtsspiele, beim Aufsteiger Bittenfeld und in Erlangen, stehen für den VfL Pfullingen im Jahr 2025 noch auf dem Programm. Beide Partien werden für die Pfullinger nochmal richtig hart. „Die Verletzungsmisere macht sich inzwischen deutlich erkennbar. Wir müssen schauen, dass wir am spielfreien Wochenende nochmal Kräfte tanken. Dass jemand zurückkommt ist unwahrscheinlich. Aber da müssen wir jetzt durch. Das ist eine sehr unangenehme Phase, in der wir uns befinden. Wir müssen am absoluten Limit spielen, um dieses Jahr noch zu punkten“, blickt Gerstlauer abschließend auf den Jahresendspurt.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 24. November 2025 11:14