#Männereins mit deutlicher Niederlage in Schwetzingen

#Männereins mit deutlicher Niederlage in Schwetzingen

HG Oftersheim/Schwetzingen – VfL Pfullingen 39:32 (17:19)

Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen mussten am vergangenen Wochenende einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Beim bis dato Tabellenletzten HG Oftersheim/Schwetzingen mussten sich die ersatzgeschwächten Echazstädter mit 39:32 geschlagen geben.

Dabei begann die Partie vielversprechend, denn die Blau-Weißen, bei denen erstmals Rückraumspieler Noah Schrade aus der 2. Mannschaft mit im Kader war, führten durch einen Doppelschlag von Paul Prinz nach zwei Minuten mit 0:2. Auch in der Folge gab der VfL den Takt vor, führte in der siebten Minute mit 4:6 und in der zehnten mit 6:8. Danach fanden jedoch auch die Gastgeber besser ins Spiel und glichen beim 8:8 erstmals aus. Niklas Roth hatte jedoch prompt die passende Antwort parat und traf zum 8:9. Bis zur Pause blieb es dabei: Pfullingen legte mit ein bis zwei Toren vor, Oftersheim/Schwetzingen zog aber nach und ließ sich auch nach dem 12:15 durch Johnny Beck in der 24. Minute oder nach dem 15:19 durch Lukas List in der 29. Minute nicht weiter abschütteln – im Gegenteil: Bis zur Halbzeit konnten die Gastgeber auf 17:19 verkürzen. „In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel eigentlich voll im Griff. Hinten lief es zwar nicht so gut, aber vorne haben wir die Abwehr von Oftersheim/Schwetzingen immer wieder gut auseinandergespielt“, analysiert VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel und merkt an: „Wir hätten das 19:15 mit in die Halbzeitpause nehmen müssen! Das war fürs Gefühl nicht gut, dass wir da noch zwei einfache Gegentore kassiert haben.“

Oftersheim/Schwetzingen erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit, verkürzte zunächst auf 18:19 und drehte nach dem Treffer von Paul Prinz zum 18:20 die Partie mit einem 5:0-Lauf zum 23:20. Christopher Rix beendete die Serie mit seinem Treffer zum 23:21, doch das Momentum lag nun klar auf Seiten der Gastgeber. Der VfL tat sich im Angriff zunehmend schwer und verlor auch in der Defensive mehr und mehr den Zugriff. Die HG Oftersheim/Schwetzingen, vor deren Heimstärke VfL-Trainer Fabian Gerstlauer bereits im Vorfeld gewarnt hatte, nutzte ihre Chancen konsequent und baute den Vorsprung bis zur 43. Minute auf 28:23 aus. Spätestens nach den Zeitstrafen gegen Paul Prinz und Niklas Roth in der 50. Minute sowie einem vergebenen Siebenmeter von Christopher Rix setzten sich die Gastgeber entscheidend ab. In der 52. Minute stand es bereits 33:26 – die Vorentscheidung. Dem VfL gelang es in der Schlussphase nicht mehr, das Spiel noch einmal zu drehen. Am Ende stand ein deutliches 39:32 auf der Anzeigetafel der Nordstadthalle in Schwetzingen.

“Wir sind in die zweite Halbzeit einfach gar nicht gut reingekommen. Der Gegner war immer ein Schritt schneller als wir und irgendwann hat uns auch das Spielglück verlassen“, versucht Gerstlauer den Einbruch in der zweiten Halbzeit zu erklären uns muss abschließend anerkennen: „Am Ende des Tages war Oftersheim/Schwetzingen einfach besser und gewinnt Zuhause auch verdient.“

Viel Zeit um die Niederlage aufzuarbeiten bleibt dem VfL Pfullingen nicht. Bereits am Mittwoch, den 29. Oktober 2025 geht es mit dem Nachholspiel beim SV Salamander Kornwestheim weiter. Am Samstag, den 1. November ist dann Zweitligaabsteiger HSG Konstanz in der Kurt-App Halle zu Gast.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 26. Oktober 2025 13:01