VfL Pfullingen – VfL Waiblingen 34:31 (19:17)
Der VfL Pfullingen hat auch sein drittes Heimspiel im Jahr 2024 gewonnen. Gegen den Aufsteiger VfL Waiblingen mühten sich die Echazstädter zu einem 34:31-Arbeitssieg.
Die Partie begann vielversprechend. Pfullingen lag über die Stationen 3:1 (3. Minute), 8:5 (9. Minute) und 12:8 (14. Minute) nach rund 19 Minuten mit 16:11 in Front. Dann kippte das Spiel und die Gäste aus Waiblingen kamen mit einem 0:5-Lauf in weniger als fünf Minuten zum 16:16-Ausgleich. Dies schmeckte VfL-Coach Florian Möck gar nicht. Doch auch seine Auszeit beim Stand von 16:13 durchbrach den Lauf der Gäste nicht. Somit gestaltete sich die Schlussphase der ersten Halbzeit spannend. Dennoch konnte der VfL beim Stand von 19:17 mit einem kleinen Vorsprung in die Pause gehen.
Lasse Schiemann eröffnete mit seinem Treffer zum 20:17 die zweite Halbzeit. Der VfL Waiblingen blieb aber dran und konnte den Rückstand zunächst bei zwei oder drei Toren halten. In der 41. Minute kamen die Gäste durch zwei Tore in Folge von Kreisläufer Jan Hellerich sogar wieder zum 24:24-Ausgleich. Pfullingen legte aber weiter vor, Waiblingen hatte immer wieder über Hellerich eine Antwort parat. In den Schlussminuten konnten sich die Gastgeber dann aber endlich absetzen. Zweimal Niklas Roth und jeweils ein Treffer von Lukas Dietrich und Lasse Schiemann und aus einem 27:26 wurde ein 31:26. Die Vorentscheidung war knapp sieben Minuten vor dem Ende gefallen. Am Ende setzte sich der VfL Pfullingen mit 34:31 durch.
VfL-Trainer Florian Möck war nach dem Spiel froh, über den Heimsieg. Mit der Leistung seiner Mannschaft war er allerdings weniger zufrieden. “Wir starten ganz gut, hatten aber im ganzen Spiel keine gute Zweikampfführung in der Abwehr. Mitte der ersten Halbzeit verlieren wir dann unser Konzept im Angriff. Ähnlich wie in der Hinrunde haben wir uns von der Hektik der Waiblinger anstecken lassen, obwohl es gar nicht nötig war”, erklärte Möck im Anschluss an das Spiel. “Prinzipiell war aber unser größtes Problem, dass wir in der Abwehr viel zu offen und isoliert standen. Wir haben Waiblingen zu viel zu leichten Toren verholfen. Im Angriff haben wir uns auch zu selten daran gehalten, was wir uns vorgenommen haben. Schlussendlich sind wir froh über die zwei Punkte. Das war heute aus der Kategorie Arbeitssieg”, fügte er hinzu.
Der VfL Pfullingen hat nun ein Wochenende frei, ehe es am 17. Februar zum Auswärtsspiel bei HT München geht. Florian Möck bedauert das freie Wochenende: “Das passt mir im Moment nicht so. Die Jungs sind gut drauf und wir haben einen guten Lauf. Ich bin gespannt, wie wir aus der Pause zurückkommen. Mit München haben wir ja auch noch eine Rechnung offen.”
Titelbild: Axel Grundler