TSV Neuhausen/Filder – VfL Pfullingen 31:35 (17:16)
Am Freitagabend haben die Drittligahandballer des VfL Pfullingen einen wichtigen 35:31-Auswärtssieg gegen den TSV Neuhausen/Filder eingefahren. Im hart umkämpften Derby zeigte das Team insbesondere in der zweiten Halbzeit eine starke Leistung.
Pfullingen startete mit hoher Intensität in die Partie, musste sich aber einem ebenfalls stark aufspielenden TSV Neuhausen/Filder stellen. Die “Maddogs” erwischten zunächst den besseren Start und führten mit 2:0 (3. Minute), 4:2 (7. Minute) und 10:7 (14. Minute). Mit einem 0:4-Lauf rissen die Echazstädter dann die Führung aber an sich. Beim Stand von 10:11 zwangen sie Neuhausens Trainer Tobias Klisch so zu einer Auszeit (18. Minute). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagaustausch, bei dem Pfullingen vorerst vorlegte, Neuhausen aber immer eine Antwort parat hatte und in der 27. Minute selbst wieder mit 16:15 wieder in Führung gehen konnte. Einen knappen 17:16-Rückstand nahm der VfL dann auch mit in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich ausgeglichen, doch Pfullingen fand zunehmend bessere Lösungen gegen die Defensive des Gegners. So erarbeitete sich der VfL nach etwa 55 Minuten einen Vorsprung von fünf Toren. Die stark aufspielenden VfL-Spieler Lasse Schiemann und Niklas Roth sorgten mit ihren Würfen aus dem Rückraum für wichtige Treffer. Gleichzeitig zeigte VfL-Keeper Daniel Schlipphak mehrere starke Paraden, die es Neuhausen schwer machten, wieder heranzukommen. Am Ende setzte sich der VfL Pfullingen auch in der Saison 2024/2025 im Derby in Neuhausen/Filder durch und feierte einen 31:35-Auswärtssieg.
“Neuhausen ist mit einem überragenden Gegenstoßspiel in die erste Halbzeit gestartet, das war wichtig, dass wir das gut überstanden haben und sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelt hat”, blickt VfL-Trainer Fabian Gerstlauer auf die ersten 30 Minuten zurück. Auch in der Crunchtime sei das Spiel ausgeglichen geblieben, führt er weiter aus. “Dann gelingt es uns, uns abzusetzen, weil wir durch kollektives Wechseln mehr Power haben und Daniel Schlipphak zusammen mit einer, über weite Phasen des Spiels guten Abwehrleistung einige wichtige Paraden beisteuern konnte”, erklärt er abschließend, was am Ende den Unterschied gemacht hat.
Am kommenden Wochenende steht für den VfL Pfullingen direkt das nächste Auswärtsspiel an. Für die Echaukrokodile geht es auf die weite Auswärtsfahrt zum SV Plauen-Oberlosa.
Titelbild: Axel Grundler