VfL Pfullingen – TG Landshut 36:29 (17:14)
Am Samstag, den 16. November 2024, feierten die Drittligamänner der VfL Pfullingen einen klaren 36:29-Erfolg gegen die TG Landshut. Mit dem Ziel, die Heimbilanz von bisher 4:4-Punkten zu verbessern, startete der VfL in die Partie. Vor 700 Zuschauerinnen und Zuschauern zeigte das Team eine geschlossene Mannschaftsleistung und bestätigte seine starke Form. Niklas Roth mit 10 Toren und Neuzugang Marc Vogel im Tor stachen aus dem Kollektiv der Echazstädter hervor.
Die Gastgeber übernahmen dabei direkt das Kommando und gingen mit 4:2 (6. Minute), 8:5 (11. Minute) in Führung und 11:8 (19. Minute) in Führung. Bereits in der Anfangsphase zeigte Rückraumshooter Niklas Roth, dass er einen guten Tag erwischt hatte. In einer wilden Partie mit vielen Zeitstrafen (beide Trainer sahen auch in der ersten Halbzeit bereits die gelbe Karte), bekamen die Gäste aus Landshut den Mann mit der Nummer 14 kaum in den Griff. Die Gäste aus Niederbayern hielten aber in der ersten Halbzeit lange mit, denn weiter als um vier Tore schaffte es der VfL Pfullingen nicht, wegzuziehen. So leuchtete zur Pause ein 17:14 auf der Anzeigetafel der Kurt-App Halle.
Nach der Pause änderte sich dies aber, denn der VfL Pfullingen kam mit Dampf aus der Kabine und stellte durch die beiden Roth-Brüder binnen eineinhalb Minuten auf 19:13. In den folgenden Minuten scheiterten die Gäste aber immer öfter an VfL-Neuzugang Marc Vogel im Tor und die Echazstädter bauten ihre Führung auf acht Tore aus. TG-Trainer Csaba Szücs reagierte beim Stand von 23:15 in der 40. Minute und nahm eine Auszeit. In den kommenden drei Minuten folgten drei Zeitstrafen (zwei für den VfL und eine für Landshut), ehe die Gäste auf 23:16 und 23:17 verkürzen konnten. Der VfL Pfullingen hatte die Partie aber weiterhin voll im Griff und führte nach einem 3:0-Lauf in der 48. Minute mit neun Toren (27:18). VfL-Trainer Fabian Gerstlauer gab nun auch den Spielern, die bisher wenig Einsatzzeit bekamen, ihre Chance. So trug sich beispielsweise Kreisläufer Sascha Brodbeck in der Schlussphase drei Mal in die Torschützenliste ein.
Am Ende feierte der VfL Pfullingen einen souveränen 36:29-Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Landshut und rückt damit auf den zweiten Tabellenplatz vor. VfL-Trainer Fabian Gerstlauer war nach dem Spiel zufrieden. „Das war ein wildes Spiel mit vielen Zwei-Minuten-Strafen“, ließ er im Anschluss Revue passieren. „Trotzdem sind wir stabil geblieben und konnten in entscheidenden Situationen unsere individuelle Qualität umsetzten. Das war spielenscheidend“, fügte er hinzu. Am kommenden Wochenende ist der VfL Pfullingen beim SV Salamander Kornwestheim zu Gast und möchte dort seine Siegesserie von nunmehr vier Erfolgen in Folge ausbauen.
Titelbild: Axel Grundler