#Männereins gehen mit jungem Trainer-Team aus den eigenen Reihen in die Saison 2023/2024
Das neue Trainerteam des VfL Pfullingen für die Saison 2023/2024 steht fest. Mit Florian Möck übernimmt der aktuelle Co-Trainer in der kommenden Saison fest das Kommando beim Drittligisten von der Echaz. Christian Jabot, der aktuell noch auf der rechten Außenbahn der Blau-Weißen umher wirbelt, wird ihn als Co-Trainer unterstützen. Damit geht der VfL Pfullingen weiter konsequent den bestehenden und erfolgreichen Weg, den eigenen Jugendspielern und jungen Talenten aus der Region eine Chance in der 3. Liga zu geben. Möck und Jabot liefen beide nicht nur jahrelang gemeinsam für die erste Mannschaft des VfLs auf, mehr noch stammen beide auch aus der eigenen Jugend des VfL Pfullingen.
„Wir gehen nächstes Jahr mit Florian Möck und Christian Jabot als sehr junges Trainerteam in die Saison und haben uns damit für die interne Lösung entschieden. Es gab auch einen sehr interessanten Kontakt zu einem Trainer aus dem Raum Stuttgart, aber in Summe haben die Gespräche gezeigt, dass wir mit Flo und Chris ein Team gefunden haben, dass in der jetzigen Situation perfekt zu uns passt“, freut sich Jörg Hertwig, sportlicher Leiter des Pfullinger Drittligateams über die Entscheidung.
„Persönlich und charakterlich halte ich Florian Möck für einen absolut geeigneten Trainer, der schon mit einer „blauen Unterhose“ geboren wurde. Ergänzt wird er von Christian Jabot, der als Co-Trainer seine Karriere dafür beenden wird. Auch wenn beide noch über wenig Erfahrung verfügen, glauben wir als Vereinsführung an dieses Trainerteam und schenken ihnen unser absolutes Vertrauen. Außerdem werden die beiden mit eingebunden in die strategische Weiterentwicklung der Handballabteilung, da sie über ein breites Netzwerk verfügen und neue Impulse setzen werden“, hält Hertwig viel vom neuen Trainerteam.
„Es freut mich sehr, dass ich so ein Vertrauen vom Verein entgegen bekomme. Die Situation ist nicht unbedingt alltäglich, daher bin ich auch sehr glücklich, dass wir diese Entscheidung gemeinsam treffen konnten. Das Ganze ging jetzt alles sehr schnell, ich war nur ein Jahr als Co-Trainer tätig. Aber ich sehe mich aus dieser Saison heraus sehr gut vorbereitet und gehe voller Tatendrang nächste Saison ans Werk. Ich habe richtig Lust drauf, weiter mit der Mannschaft zu arbeiten“, ist die Vorfreude bei Florian Möck riesig. Für den 30-Jährigen Realschullehrer ist die neue Aufgabe im Verein eine ganz besondere. Von den Minis an durchlief Möck alle Jugendmannschaften des VfL Pfullingen und prägte mit seiner emotionalen Spielweise jahrelang die erste Mannschaft der Pfullinger.
„Natürlich ist die Situation sehr besonders für mich, weil ich beim VfL groß geworden bin und so viele Leute im und um den Verein kenne. Die Ehre, den Posten als Cheftrainer übernehmen zu dürfen, ist daher sehr groß. So werde ich an die Sache rangehen. Es ist eine große Ehre für mich“, führt Möck aus. Auch das Feedback aus der Mannschaft vor der Trainerentscheidung war positiv. „Ich weiß wie die Jungs ticken, die Jungs wissen wie ich ticke und ich glaube, dass ist eine gute Basis, dass die Zusammenarbeit auch weiter gut funktionieren wird“, ist sich Möck sicher. Ein großer Dank des ehemaligen Rückraumspielers geht auch an seinen Vorgesetzten in der Schule: „Das ist nicht selbstverständlich und ich bin sehr dankbar, dass mein Chef der Sache zugestimmt hat und mir das ermöglichen kann!“
Neben Florian Möck wird Christian Jabot das Amt des Co-Trainers übernehmen. Der 31- Jährige, der jahrelang die feste Größe auf Rechtsaußen beim VfL Pfullingen war, wird die Handballschuhe nach der laufenden Saison an den Nagel hängen. „Nach meiner 14. Saison in der ersten Mannschaft des VfLs habe ich zum ersten Mal ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, aufzuhören. Ich habe mit der Mannschaft vieles erlebt: Den Aufstieg in die BWOL, den Aufstieg in die 3. Liga und habe mit vielen Spielern und Trainern zusammengearbeitet. Ich will aufhören, solange ich gesundheitlich fit bin – bisher kam ich so weit ohne große Verletzungen aus und bin aktuell noch auf einem persönlichen guten Leistungsniveau. Ich möchte einfach selbst entscheiden, wann der Zeitpunkt ist, auf- zuhören. Familie, Arbeit, Freizeit und die körperliche Belastung haben mich dazu gebracht, die Verantwortung nun an jüngere Personen abzugeben“, äußert sich Jabot zu seinem Karriere-Ende. „Die Chance, nun Co-Trainer zu werden kam kurzfristig, ist für mich aber der perfekte Mittelweg. Ich bleibe der Mannschaft erhalten und kann regelmäßig meine Erfahrungen aus den letzten Jahren einfließen lassen“, freut sich der Linkshänder auf die neue Aufgabe.
Möck und Jabot freuen sich beide auf den neuen gemeinsamen Abschnitt beim VfL Pfullingen: „Flo ist einer meiner besten Freunde – wir können ehrlich und offen über jedes Thema diskutieren. Ich möchte ihm in Planungen, Organisation im Training und bei Spielen entlasten, sodass er sich voll und ganz seinen Aufgaben widmen kann“, erklärt Christian Jabot und Florian Möck ergänzt: „Wir ergänzen uns ganz gut. Er ist eher ruhiger als ich und es wird mir guttun, ihn an meiner Seite zu haben. Außerdem hat er als Außenspieler noch mal ganz andere Erfahrungen, als ich. Ich bin guter Dinge, dass wir sehr gut harmonieren werden.“ Und was hat sich das neue junge Trainer-Team des VfL Pfullingen für die Zukunft vorgenommen: „Wir wollen mit bisherigen und neuen jungen Spielern den Fokus darauf setzen, dass das Pfullinger Handball Gen weitergelebt wird. Das ist uns sehr wichtig. Wir wollen weiter emotionalen und schnellen Handball spielen und unsere Erfahrungen weitergeben“, erklärt Möck abschließend.
Glücklich in die Zukunft blickt auch Geschäftsführer und Abteilungsleiter Armin Geffke: „Ich bin sehr froh, dass wir qualitativ eine sehr gute interne Lösung gefunden haben. Das spricht für die Handballfamilie in Pfullingen. Wir möchten mit diesem Team weiter den Weg gehen und Spieler aus der eigenen Jugend zu integrieren.“ Die ersten starken Signale in Richtung neue Saison kommen zudem aus der Mannschaft: Kapitän Lukas List und der starke Rückraumschütze Niklas Roth haben ihre Verträge jeweils für die neue Saison verlängert, halten dem VfL Pfullingen damit weiterhin die Treue und zeigen auch von Seiten der Mannschaft, dass das Vertrauen in Möck und Jabot groß ist. Die weiteren Vertragsverhandlungen laufen aktuell.