#Männereins bewahren weiße Weste
SG Pforzheim/Eutingen – VfL Pfullingen 26:31 (11:12)
Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen haben auch ihr drittes Saisonspiel für sich entscheiden können. Trotz der Verletzungsprobleme setzte sich das Team von Trainer Daniel Brack mit 31:26 gegen die SG Pforzheim/Eutingen durch. Damit stehen die Echazkrokodile auf dem 2. Tabellenplatz und bleiben, wie Kornwestheim und Fürstenfelbruck, ungeschlagen.
In der Bertha-Benz-Halle in Pforzheim übernahmen zunächst die Gastgeber das Ruder, Pfullingen lag in der Anfangsphase immer ein bis zwei Tore zurück. Nach dem 5:5-Ausgleich in der elften Minute durch Lukas Fischer vom Sieben-Meter-Strich und dem Treffer von Mathis Roth zum 6:5 aus Pfullinger Sicht, legte dann Pfullingen vor. In der 25. Minute führte der VfL nach einem Doppelschlag von Fischer zum 11:8 erstmals mit drei Toren. „Da hatte ich gehofft, dass wir es schaffen, den Vorsprung in die Halbzeit zu nehmen. Das ist uns nicht gelungen“, erklärt Daniel Brack, denn Pforzheim verkürzte zum 12:11-Halbzeitstand wieder auf ein Tor.
Der VfL Pfullingen kam gut aus der Pause, stellte durch je ein Tor von Mathis Roth und Felix Zeiler rasch auf 14:11 und führte in der 40. Minute beim Stand von 17:12 erstmals mit fünf Toren. Zwei Minuten später sorgte Niklas Roth mit seinem Treffer zum 20:14 fast schon für die Vorentscheidung, denn näher als die vier Tore beim 26:22 in der 53. Minute und 30:26 34. Sekunden vor dem Ende kamen die Gastgeber den Echazstädtern nicht mehr. Niklas Roth, der wie Bruder Mathis am Ende auf sechs Tore kam, erzielte per Buzzer-Beater den 31:26-Endstand.
VfL-Coach Daniel Brack war nach dem Abpfiff sehr zufrieden: „Ich bin sehr glücklich, dass wir in Pforzheim einen Sieg einfahren konnten. Für mich ist Pforzheim ein Team, dass zur Top-Gruppe der 3. Liga gehört, dass man auswärts erstmal schlagen muss.“ Bei beiden Mannschaften waren die Vorzeichen dabei nicht optimal, auch Pforzheim hatte wie Pfullingen mit Ausfällen zu kämpfen. Kritik äußerte der VfL-Kommandogeber am Offensivspiel seiner Mannschaft: „Mit dem Angriff bin ich heute nur zu 70 Prozent zufrieden, wir haben im Tempospiel in der ersten Halbzeit zu wenig Kapital geschlagen habe. Auch unsere Abschlussquote lag nicht bei unserem Leistungsmaximum.“
Komplimente verteilte Brack aber für die Abwehr, die seine Spieler auf die Platte gestellt hatten. Einer, der dabei auch einen wichtigen Teil beitragen konnte, ist Christoph Foth, den der VfL Pfullingen kurzfristig unter der Woche als Ersatz für die beiden verletzten Kreisläufer Julian Mühlhäuser und Nils Röller verpflichten konnte. „Wir freuen uns sehr, dass Christoph jetzt Teil unserer Mannschaft ist. Er konnte sich auch direkt, vor allem in der Abwehr, mit einer sehr guten Leistung einbringen“, freut sich Brack über seinen bundesligaerfahrenen Neuzugang, der bei seiner Premiere im VfL-Trikot auch zwei Tore erzielen konnte.
Ein Verletzungs-Update zu Mühlhäuser und Röller sowie alle Infos zur Verpflichtung von Foth, gibt der VfL Pfullingen in einer gesonderten Pressemitteilung.