TVS Baden-Baden – VfL Pfullingen 28:31 (13:15)
Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen bleiben auswärts weiter ungeschlagen. Auch beim Aufsteiger TVS Baden-Baden konnten sich die Echazstädter durchsetzen. Angeführt von den beiden siebenfachen Torschützen Lasse Schiemann und Lukas Dietrich setzte sich der VfL am Freitagabend mit 28:31 durch.
Nach einer guten Viertelstunde führte die Mannschaft von Trainer Fabian Gerstlauer beim Stand von 4:9 bereits mit fünf Toren. Nach dem Treffer von Lukas Dietrich zum 6:11 hatte das Fünf-Tore-Polster auch noch bis zur 23. Minute Bestand. Danach ging es hin und her, ehe die Gastgeber in der 29. Minute wieder auf zwei Tore herankommen konnten. Matthias Seiter traf zum 12:14. Lukas Dietrich erhöhte 20 Sekunden vor der Pausensirene dann auf 12:15. Ehe Jeremias Seebacher für den TVS mit der Pausensirene noch zum 13:15-Halbzeitstand einnetzen konnte.
Nach Wiederanpfiff verkürzte Matthias Seiter zum 14:15. Niklas Roth und Christopher Rix (per Sieben-Meter) erhöhten aber rasch auf 14:17. Von der 34. bis zu 38. Minute zog der VfL dann mit einem 4:0-Lauf deutlich auf 15:21 davon. Mit sechs Toren führte der VfL auch noch in der 47. Minute beim Stand von 23:29 in der 54. Minute. Nach dem Treffer von Lasse Schiemann zum 23:30 in der 55. Minute schien die Vorentscheidung endgültig gefallen zu sein. Es wurde aber doch nochmal spannend. Denn der VfL Pfullingen musste fast die gesamte verbleibende Spielzeit in Unterzahl agieren. Niklas Roth bekam zweimal Zwei-Minuten (und damit verbunden die Rote Karte) gezeigt. Baden-Baden stellte daraufhin auf eine ganz offensive Abwehr um – und kämpfte sich bis zum 27:30 zwei Minuten vor Schluss auf drei Tore heran. Der VfL zeigte aber Nervenstärke und die Partie kippte nicht mehr. Am Ende feierten die Echazstädter mit ihren zahlreich mitgereisten Fans einen 28:31-Auswärtssieg und bleiben damit auswärts ungeschlagen.
„Wir konnten uns auch heute wieder auf unsere Abwehr verlassen“, analysierte VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel, was der Schlüssel zum Erfolg war. Im Angriff seien seine Spieler immer wieder vor Herausforderungen gestellt worden. „Baden-Baden war der unangenehme Gegner, den wir erwartet haben. Sie haben extrem variabel verteidigt. Wir haben den Härtetest hier aber souverän bestanden“, fügte er hinzu.
Am kommenden Wochenende steht für den VfL Pfullingen direkt das nächste Auswärtsspiel an. Beim TSB Heilbronn-Horkheim möchten die Echazkrokodile den fünften Sieg im fünften Auswärtsspiel holen.