Lasse Schiemann führt #Männereins zum ersten Sieg im neuen Jahr

Lasse Schiemann führt #Männereins zum ersten Sieg im neuen Jahr

TuS Fürstenfeldbruck – VfL Pfullingen 36:37 (15:17)

Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen sind zurück in der Erfolgsspur. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge setzten sich die Echazstädter am Samstagabend knapp mit 36:37 beim TuS Fürstenfeldbruck durch. Ohne den an der Fußsohle verletzten Toptorschützen Niklas Roth führte Lasse Schiemann die Blau-Weißen mit neun Toren zum ersten Sieg im neuen Jahr.

Die Gastgeber aus Fürstenfeldbruck erwischten dabei den besseren Start und gingen mit 2:0 in Führung. Pfullingen zeigte sich davon aber unbeeindruckt und riss mit vier Toren in Serie die Führung an sich. Fürstenfeldbruck konterte dies aber postwendend und glich durch den ehemaligen Pfullinger Jugendspieler Han Völker in der zehnten Minute zum 4:4 aus. In der Folge ging der VfL Pfullingen aber immer wieder mit einem oder zwei Treffern in Führung, ehe die „Brucker Panther in der 19. Minute erneut zum Ausgleich kamen (10:10). Danach blieb die Partie weiterhin eng, ehe der VfL wenige Minuten vor der Pause nach einem Sieben- Meter-Treffer von Christopher Rix und einem Doppelschlag von Mathis Roth zum 14:17 erstmals mit drei Toren in Führung gehen konnte. Bis zur Pause verkürzte Fürstenfeldbruck noch um ein Tor.

Nach der Halbzeit hatte der VfL Pfullingen die Zügel weiter fest in der Hand und führte so nach einem Treffer von Paul Prinz und einem Tor von Fynn Hofele in der 37. Minute mit 19:24. In den folgenden Minuten hatte die Führung auch weiterhin Bestand, ehe die Gastgeber eine Viertelstunde vor dem Ende zum 27:29 verkürzen konnte. Der VfL Pfullingen behielt aber zunächst die Nerven und stellte durch einen Treffer von Lukas Dietrich und Mathis Roth zum 27:31 den Vier-Tore-Vorsprung wieder her. Auch Eingangs der Crunchtime führte der VfL nach dem Treffer von Lasse Schiemann zum 29:33 noch komfortabel. Nachdem Silas Wagner nach seiner dritten Zeitstrafe in der 51. Minute aber disqualifiziert wurde, wurde es brenzlig, denn Fürstenfeldbruck kämpfte sich, angepeitscht vom eigenen Publikum erst zum 33:34 heran und glich rund vier Minuten vor dem Ende zum 35:35 aus – und die Partie drohte zu kippen. Paul Prinz erhöhte für den VfL dann aber zunächst zum 35:36, vom Sieben-Meter-Strich glich Fürstenfeldbrucks elffacher Torschütze Kilian Weigl 109 Sekunden vor dem Schlusspfiff aber zum 36:36 aus. 79 Sekunden vor dem Schluss brachte Lasse Schiemann den VfL Pfullingen wieder mit 36:37 in Front – und ungeachtet von einer Auszeit von TuS-Trainer Martin Wild verteidigten die Echazstädter diese knappe Führung bis zum Schlusspfiff leidenschaftlich. Damit feiern die Pfullinger ihren ersten, hart erkämpften Sieg im neuen Jahr und behaupten sich weiterhin in der Spitzengruppe der 3. Liga Süd.

“Wir sind mit einer guten Grundaggressivität ins Spiel gekommen und konnten über Gegenstöße einfache Tore erzielen”, erklärt VfL-Trainer Fabian Gerstlauer, was der Schlüssel zum Erfolg war. “In der zweiten Halbzeit haben wir dann erst volle Spielkontrolle. Zum Schluss machen wir es spannend und lassen den Gegner durch eigene Fehlwürfe wieder ins Spiel zurückkommen. Über Kampf und Einsatz gewinnen wir am Ende zwar nervenaufreibend, aber dennoch über die gesamte Spielzeit gesehen verdient”, fügt er abschließend hinzu.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 19. Januar 2025 18:09