VfL Pfullingen – SG Pforzheim/Eutingen 22:28 (11:12)
Nichts war es, mit dem ersten Heimsieg des Jahres 2025. In Abwesenheit von Cheftrainer Fabian Gerstlauer, der das Spiel mit Fieber von zu Hause aus verfolgen musste, unterlag der VfL Pfullingen der SG Pforzheim/Eutingen mit 22:28 und zeigte dabei vor allem offensiv eine schwache Leistung.
Der VfL Pfullingen geriet dabei von Beginn an in Rückstand, lag rasch mit 0:3 im Hintertreffen und erzielte seinen ersten Treffer durch Silas Wagner zum 1:3 erst in der sechsten Minute. Auch in der Folge fanden die Echazstädter nicht in die Partie und scheiterten viel zu oft am Torhüter der Gäste. Nachdem die Pfullinger über weite Phasen der ersten Halbzeit mit vier Toren hinten lagen, gelang Tim Hafner erst in der 28. Minute der Anschlusstreffer zum 10:11. Zuvor ließen sich die Gäste aus Pforzheim auch nicht durch die Rote Karte für Ingo Catak, der Jason Ilitsch im Gesicht traf, irritieren. Beim Stand von 10:12 ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause verkürzte Lasse Schiemann zunächst zum 11:12. Schiemann glich, in Abwesenheit von Christopher Rix, der das Spiel ebenfalls erkrankt absagen musste, in der 36. Minute auch vom Sieben-Meter-Strich zum 14:14 aus. Auch beim 16:16 hielten die Pfullinger den Spielstand noch ausgeglichen. Dann zogen die Pforzheimer mit einem 0:4-Lauf auf 16:20 davon. Pfullingens Co-Trainer Christian Jabot, der den erkrankten Cheftrainer Fabian Gerstlauer vertrat, reagierte und nahm eine Auszeit. In der Folge erhöhte Bennet Löhmar in der 46. Minute für die Gäste aber zum 16:21. In den folgenden zwei Minuten verkürzten Jason Ilitsch und Mathis Roth zum 18:22 und 19:22 und in der Kurt-App Halle keimte nochmal Hoffnung auf. „Kämpfen, Pfullingen, kämpfen“ schallte von der Tribüne aufs Spielfeld, der VfL Pfullingen schaffte es in der Schlussphase aber nicht mehr, das Ruder rumzureißen. Im Gegenteil: Den Echazstädtern gelangen in den letzten elf Minuten nur noch drei eigene Tore und so mussten sie sich der SG Pforzheim/Eutingen mit 22:28 geschlagen geben.
„Wir konnten nicht die notwendige Konzentration und Leidenschaft aufs Spielfeld bringen“, analysierte Co-Trainer Christian Jabot nach dem Spiel und fand weiter klare Worte: „Die Fehlwürfe und einfachen Ballverluste sind in Summe viel zu viel, das müssen wir uns selbst ankreiden. 22 Tore sind zu Hause einfach viel zu wenig, um in der dritten Liga zu bestehen!“
Titelbild: Axel Grundler