Als neuformierte Mannschaft mit fünf Neuzugängen – Ida Pfeiffer, Nele Pfeiffer, Kimberly Helaimia, Ve Moser und Pauline Müllerschön – startete die weibliche A-Jugend des VfL Pfullingen am vergangenen Sonntag in das Qualifikationsturnier zur Regionalliga. Leider musste das Team verletzungsbedingt auf Helen Abele (Kreuzbandriss) und Leni Bantel (Bänderriss) verzichten. Beiden Spielerinnen wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung!
Zur Vorbereitung absolvierte die Mannschaft ein intensives zweitägiges Trainingslager und nahm am renommierten Internationalen Biberacher Osterturnier (IBOT) teil – eine wertvolle Gelegenheit, um als Team zusammenzuwachsen und wichtige Spielpraxis zu sammeln.
Am Qualifikationssonntag in der heimischen Kurt-App-Halle wartete ein straffes Programm: vier Spiele gegen starke Gegner – darunter zwei Teams, die sich ebenfalls für die Jugendbundesliga qualifizieren wollten.
Den Auftakt bildete die Partie gegen den SV Salamander Kornwestheim. Trotz einer durchwachsenen Offensivleistung, insbesondere aus dem Rückraum, überzeugte das Team mit einer stabilen Abwehr und sicherte sich ein 15:15-Unentschieden.
Im zweiten Spiel fanden die Gastgeberinnen zunehmend ihren Rhythmus. Gegen den SV Leonberg/Eltingen gestaltete sich die erste Halbzeit mit einem Zwischenstand von 9:9 noch ausgeglichen. In der zweiten Hälfte jedoch sorgten eine verbesserte Torhüterleistung und mehr Durchschlagskraft im Angriff für die Wende. Am Ende stand ein verdienter 19:14-Erfolg.
Im dritten Spiel ließ der VfL nichts anbrennen. Gegen die HSG Kochertürn/Stein dominierten die Pfullingerinnen von Beginn an und führten bereits zur Halbzeit mit 13:4. Durch eine offensive Abwehrformation konnten die Gegnerinnen zu Ballverlusten gezwungen werden, was in mehreren Kontertoren mündete. Auch im Positionsangriff nutzten die Spielerinnen ihre individuelle Stärke und das hohe Tempo, um die offensive Abwehr der HSG geschickt zu durchbrechen. Mit viel Spielfreude und klarer Struktur gelang ein souveräner 22:11-Sieg.
Das letzte Spiel gegen den SV Allensbach, das aufgrund von Verzögerungen erst um 18:30 Uhr angepfiffen wurde, hatte es in sich: Beide Mannschaften hatten nach bereits 90 Minuten Spielzeit noch die Chance auf den Gruppensieg. In einer temporeichen, hart umkämpften Begegnung – der wohl besten Partie des Turniers – bewiesen die Pfullingerinnen erneut Nervenstärke, spielerische Qualität und Teamgeist und machten mit einem weiteren Sieg den Turniererfolg perfekt.
Der VfL Pfullingen zeigte über den gesamten Turniertag hinweg eine klare Leistungssteigerung von Spiel zu Spiel. Besonders erfreulich: Jede Spielerin konnte sich in die Torschützenliste eintragen und zum Erfolg beitragen.
Nun blickt die Mannschaft voller Vorfreude und Motivation auf die kommende, herausfordernde Saison in der Regionalliga Baden-Württemberg. (aw)