SG Pforzheim/Eutingen – VfL Pfullingen 24:31 (10:15)
Zweiter Sieg im zweiten Spiel. Nach dem gelungenen Heimspielauftakt gegen den TuS Fürstenfeldbruck legten die Drittligahandballer des VfL Pfullingen direkt im ersten Auswärtsspiel nach. Bei der SG Pforzheim/Eutingen setzten sich die Pfullinger mit 31:24 durch. Lukas Dietrich und Christopher Rix überzeugten dabei mit acht bzw. sieben Toren. Neuzugang Tim Hafner traf fünfmal.
Das erste Tor der Partie zum 0:1 ging nach rund einer Minute auf das Konto von VfL-Spielmacher Lasse Schiemann. Auch das 1:2 und die erste Zwei-Minuten-Strafe des Spiels gingen an ihn. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Zwar führte der VfL Pfullingen nach einem verwandelten Sieben-Meter von Christopher Rix (er verwandelte im Spiel alle sechs VfL-Strafwürfe) mit 2:4. Pforzheim kam aber nach rund elf Minuten zum 5:5-Ausgleich. Der VfL Pfullingen erhöhte durch Tore von Paul Prinz und Tim Hafner aber wenig später auf 5:6 und 5:7. Auch die nächsten beiden VfL-Tore zum 6:8 und 7:9 gingen auf das Konto von Neuzugang Hafner. Nach einem weiteren Sieben-Meter Tor von Christopher Rix zum 9:11 erwischte Pforzheims Julian Broschwitz VfL-Keeper Valentin Bantle beim Sieben-Meter am Kopf und wurde daraufhin von den beiden Schiedsrichtern disqualifiziert. Im Gegenzug traf Rix erneut souverän vom Sieben-Meter-Strich zum 9:12. Pforzheims Trainer Alexander Lipps nahm daraufhin eine Auszeit. Diese war aber nicht von Erfolg gekrönt, im Gegenteil: Der VfL zog mit einem Doppelpack von Rechtsaußen Lukas Dietrich auf 9:14 davon. Mit einem Fünf-Tore-Polster ging es für die Echazkrokodile beim Stand von 10:15 dann auch in die Halbzeitpause.
Kurz nach der Halbzeitpause verkürzten die Gastgeber den Rückstand zunächst auf 13:16. Die beiden Pfullinger Neuzugänge Silas Wagner und Valentin Mosdzien stellten im Anschluss mit ihren Treffern zum 13:17 und 13:18 den Fünf-Tore-Abstand von der Pause aber wieder her. Nach 42 Minuten führte der VfL nach dem Treffer von Lasse Schiemann zum 15:21 erstmals mit sechs Toren, nach dem Treffer von Niklas Roth zum 18:25 in der 49. Minute waren es sogar sieben Tore. Danach wurde es aber nochmal spannend. Pfullingen geriet zunächst in doppelte Unterzahl, dann kämpfte sich Pforzheim auf 22:25 heran. Nun mussten bei den Goldstädtern direkt zwei Spieler vom Platz – und Pfullingen sorgte mit einem 0:3-Lauf für die endgültige Entscheidung. Am Ende setzte sich der VfL Pfullingen mit 24:31 durch und kletterte sogar kurzzeitig an die Tabellenspitze.
„Wir waren über 60 Minuten lang sehr stabil als Kollektiv. Auch die Neuzugänge konnten sich gut einbringen“, lobte VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel. „Unsere Abwehr stand über weite Phasen des Spiels wieder sehr gut, sodass wir einige Gegenstoßtore erzielen konnte“, erklärte er weiter. Ein Sonderlob holte sich Torhüter Valentin Bantle ab. „Er hat uns einige Impulse für die Fünf-Tore-Halbzeitführung gegeben“, fügte Gerstlauer abschließend hinzu.
Titelbild: Axel Grundler