Schlechte Chancenverwertung: #Männereins verlieren erstes Heimspiel des Jahres

Schlechte Chancenverwertung: #Männereins verlieren erstes Heimspiel des Jahres

VfL Pfullingen – TuS Fürstenfeldbruck 22:28 (13:12)

Auch im zweiten Spiel im Jahr 2023 musste sich der VfL Pfullingen geschlagen geben. Gegen den TuS Fürstenfeldbruck musste das Team von Trainer Daniel Brack eine 22:28-Niederlage schlucken. Trotzdem war der VfL-Kommandogeber nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. 

Die Echazkrokodile mussten beim ersten Heimspiel des Jahres sowohl auf Nils Röller (Fingerverletzung) als auch Niklas Roth (Knieprobleme) verzichten. Dass die beiden Leistungsträger fehlten, war dem VfL zunächst nicht anzumerken, denn in der ersten Halbzeit gaben die Pfullinger den Ton an, führten in der 11. Minute mit 4:2, in der 17. Minute mit 8:5 und in der 22. Minute mit 12:7. Weiter ließen sich die Gäste aus Bayern aber nicht abschütteln, im Gegenteil, bis zur Halbzeit kamen die „Brucker Panther“ bis auf 13:12 heran.

Die Gäste hatten auch den besseren Start in die zweite Halbzeit. Durch vier Tore in Folge – alle von Alexander Leindl – drehte Fürstenfeldbruck das Spiel und lag in der 38. Minute mit 13:16 in Front. Dem VfL Pfullingen dagegen gelang erst in der 39. Minute durch Mathis Roth der erste Treffer in Halbzeit zwei. Nachdem Kapitän Lukas List eine Minute später den 15:16-Anschlusstreffer erzielte zog Fürstenfeldbruck abermals durch vier Tore in Folge bis zum Stand von 15:20 in der 44. Minute davon. Pfullingen berappelte sich nach einer Auszeit von Trainer Daniel Brack aber wieder, verkürzten in der 50. Minute durch einen Dreierpack von Jason Ilitsch und einem weiteren Treffer von Felix Zeiler auf 19:21. In der 52. Minute war der VfL nach dem Sieben-Meter-Treffer von Lukas Fischer zum 20:22 nur noch zwei Tore im Hintertreffen. Danach drehte Fürstenfeldbruck aber nochmal auf und setzte sich am Ende mit 22:28 aus VfL-Sicht durch. 

Bemerkenswert ist dabei, dass der VfL Pfullingen untypischerweise nur 22 Tore erzielte. Dies machte auch für VfL-Trainer Daniel Brack den Unterschied: „Leider hatten wir über das gesamte Spiel hinweg eine sehr schwache Chancenverwertung. Eigentlich sind wir eine Mannschaft, die sich sehr über die Würfe aus der Nahdistanz auszeichnet und da war unsere Quote am Wochenende nicht gut. Das ist für uns sehr ungewöhnlich“, analysierte Brack. Der VfL-Coach war mit der Gesamtleistung seiner Schützlinge, trotzdem zufrieden: „Ich bin mit der Leistung, die wir am Samstag geboten habe, sehr zufrieden bin. Ich finde wir haben in der ersten Halbzeit eine richtig gute Abwehr gespielt, haben ein gutes Tempospiel aufgezogen und konnten auch vorne gute Akzente setzen“, fügte er abschließend hinzu. 

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 24. Januar 2023 19:46