#Männereins verlieren zum Jahresauftakt

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VfL Pfullingen – Wölfe Würzburg 29:35 (13:15)

Die Mannschaft um Kapitän Lukas List hatte sich viel für das erste Spiel im Jahr 2025 vorgenommen. Trainer Fabian Gerstlauer musste dabei weiterhin auf die Langzeitverletzten Tobias Haag und Conrad Schmitt sowie Goalgetter Niklas Roth verzichten. In einer gut besuchten Kurt-App Halle sahen die etwa 900 Zuschauer einen konzentrierten Start der Gastgeber. Durch drei Tore von Lasse Schiemann und einmal Jason Illitsch konnte man so schnell auf eine 4:1 Führung stellen. Insbesondere im stehenden Angriff hatte man die zweitplatzierten Wölfe aus Würzburg zu Beginn unter Kontrolle – das erste Tor aus dem Spiel heraus erzielten die Gegner in der 9. Spielminute. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Nach 17. Zeigerumdrehungen leuchtete ein 8:6 auf der Anzeigetafel. In den darauffolgenden 5 Spielminuten nutzen die Gäste eine kleine Schwächephase der Echazkrokodile. Durch einen schnellen Doppelpack des gut aufgelegten Linksaußen Dominik Schömig wurde die Führung schnell egalisiert und die Wölfe konnten hingegen selbst auf zwei Tore wegziehen. Mit diesem Abstand verabschiedeten sich die beiden Mannschaften auch zum sprichwörtlichen Pausentee.

Auch nach Wiederanpfiff zeigte der VfL, dass man in der starken Drittliga Staffel Süd mit den Top-Gegnern mithalten kann. Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte waren ein Abbild des ersten Durchgangs, bei dem sich keine der Mannschaften bedeutend absetzen konnte. Dennoch lud man die individuell stark besetzten Gäste immer wieder zu einfachen Toren ein. Den Wurf auf das leere Tor der Gastgeber in der 40. Minute zum 21:24 konnte der heraneilende Daniel Schlipphak nicht mehr verhindern. Vielmehr verletzte er sich in dieser Situation und Valentin Bantle konnte nach langwieriger Verletzung sein Comeback geben. Durch die anpeitschenden Fans wirkte der VfL nun wieder wacher und konnte durch einen Doppelpack von Silas Wagner und einem Tor von Julius Schmidt den Anschluss wiederherstellen.  In der 55. Minute konnte Schiemann nach Auszeit von Gerstlauer erneut verkürzen – 28:29. Den ersten Ausgleich seit der 19. Minute verpasste man im Anschluss aber und die Würzburger Wölfe bestraften dies eiskalt mit drei eigenen Treffern. Auch die taktische Umstellung mit dem 7. Feldspieler zu spielen verpuffte und das Spielgerät fand erneut den Weg in das verwaiste VfL-Gehäuse. Den Schlusspunkt der Partie zum 29:35 setzte Valentin Mosdzien.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 12. Januar 2025 20:31