Testspiel: VfL Pfullingen – HBW Balingen-Weilstetten 2 32:25 (13:10)
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga empfingen die Echazkrokodile des VfL Pfullingen am vergangenen Freitagabend die Jung-Gallier des HBW Balingen-Weilstetten 2 um den früheren VfL-Kapitän Micha Thiemann zu einem Testspiel – Corona bedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
In der Anfangsphase legten die Gäste bis zum 5:5 (10.) immer vor, der VfL ging beim 6:5 mit einem durch Lukas Fischer verwandelten Strafwurf erstmals in Führung. Diese glichen die Gäste in Überzahl nochmal aus. Die kurz darauf folgende doppelte Unterzahl des VfL nutze das Team von Trainer Daniel Brack dazu, wieder in Führung zu gehen und diese sogleich auszubauen. Nach Toren von Lukas Fischer, Paul Prinz sowie Philipp Mager führte der VfL in der 17. Minute mit 10:6. Während der ganzen ersten Hälfte hielt der gut aufgelegte Simon Tölke neun Würfe, davon drei Strafwürfe. Brack: „Simon hat uns mit seiner sensationellen Leistung im Spiel gehalten“. Bis zur Pause konnten die Gäste lediglich auf 13:10 verkürzen.
In der zweiten Hälfte kam Daniel Schlipphak für Tölke ins VfL-Tor. Auch er zeichnete sich mehrfach aus. In der Abwehr fehlte weiterhin der Zugriff, vor allem machte das Duo Jan Bitzer/Lars Röller der Abwehrreihe um den starken Pfullinger Mittelblock ein ums andere Mal das Leben schwer. Dennoch konnte die Führung Schritt für Schritt ausgebaut werden. Über 21:16, 24:18 lag der VfL in der 51. Minute beim 27:20 erstmals mit sieben Treffern in Führung. Diese Führung konnte bis zum Ende (32:20) verteidigt werden.
VfL-Trainer Daniel Brack war nach dem Spiel „mit dem Ergebnis zufrieden – auch wenn die Leistung insgesamt noch ausbaufähig ist“. So wurde nicht alles optimal gelöst, und „wir müssen schauen, da weitervoranzukommen“. Ein Lob gab es sowohl für das starke Über- als auch für das Unterzahlspiel seines Teams.
Besonders hob Brack beim Blick auf das Ergebnis hervor, dass der VfL, bei dem Dauer(b)renner Marc Breckel nach seiner Schulterverletzung wieder an Bord ist, nicht in sein bekanntes und gefürchtetes Gegenstoßspiel kam. (sg)
So spielte der VfL:
Tölke (1—30.), Schlipphak (ab 31.) – Klingler 1, Schmid 3, Breckel 1, Nothdurft 1, N. Roth 6, Prinz 3, Mager 1, M. Roth 3, Fischer 12/8, List 1, Bauer.
Archivbild: Axel Grundler
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