#Männereins mit verdientem Auswärtssieg bei den Junglöwen

#Männereins mit verdientem Auswärtssieg bei den Junglöwen

Rhein-Neckar Löwen II – VfL Pfullingen 26:33 (13:17)

Die Drittligamannschaft des VfL Pfullingen hat den nächsten souveränen Auswärtssieg eingefahren. Ohne den krank zuhause gebliebenen Spielmacher Felix Zeiler setzten sich die Echazstädter am Freitagabend mit 26:33 bei den Rhein-Neckar Löwen II durch.

Das Spiel begann direkt mit einem Knall. Nach einem harten Foul an Niklas Roth sah RNL-Spieler Lino Messerschmidt nach nur 1:55 Minuten Spielzeit direkt die Rote Karte. Im Zuge der Aktion schickte das Schiedsrichtergespann auch Junglöwe Maximilian Kessler und Pfullingens Christopher Rix mit Zwei-Minuten auf die Bank. Den gegebenen Sieben-Meter verwandelte Lukas Fischer zum 1:1, vier Minuten später brachte er den VfL mit 1:3 in Front. Bis zur 14. Minute setzte sich der VfL Pfullingen dann auf 4:9 und zwang Junglöwen-Coach Alexander Bossert zu seiner ersten Auszeit. In der Folge erhöhte aber Niklas Roth auf 4:10 für die Blau-Weißen. Wenig später kamen die Junglöwen mit einem 3:0-Lauf aber wieder auf 7:10 heran. In der 22. Minute betrug der Vorsprung nach dem Treffer von RNL-Spieler Jan Kraft zum 10:12 nur noch zwei Tore und VfL-Coach Florian Möck bat seine Mannschaft zum Gespräch. Im folgenden Angriff erhöhte Niklas Roth auf 11:13, sein Bruder Mathis Roth erzielte 42 Sekunden vor der Hallensirene den 13:17-Pausenstand.

Da Lasse Schiemann mit dem Pausenpfiff noch eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte, musste der VfL dezimiert in die zweite Halbzeit starten und die Rhein-Neckar Löwen kamen so auf 15:17 heran. Drei Minuten, vier Pfullinger Tore und zwei parierte Sieben-Meter durch VfL-Keeper Marius Spitz später, war der Vorsprung des VfLs wieder auf sechs Tore angewachsen (15:21, 36. Spielminute). Die Rhein-Neckar Löwen liesen aber nicht abreißen und kamen, angeführt vom elffachen Torschützen Magnus Grupe bis zur 40. Minute wieder auf auf 18:21 heran. Der VfL kam aber nicht ins wanken, im Gegenteil. Zunächst stellten die beiden Linkshänder Jannik Hausmann und Julius Schmidt auf 18:22 und 18:23. Nach dem Treffer von Alexander Momber zum 19:23 blieb Lukas Fischer dann dreimal in Folge vom Sieben-Meter Strich eiskalt und so leuchtete in der 44. Minute ein 19:26 auf der Anzeigetafel der Stadthalle Östringen. Damit war die Entscheidung endgültig gefallen. Am Ende feierte der VfL Pfullingen ein souveränen und verdienten 26:33-Auswärtssieg und kann nun mit Selbstbewusstsein ins Spitzenspiel gegen Konstanz gehen.

“Wir sind am Anfang ziemlich gut in der Abwehr gestanden, das haben Nils Röller und Paul Prinz echt gut gemacht. Vorne haben wir auch immer wieder gute Lösungen gefunden – gerade über Lukas Fischer oder Niklas Roth! Dann haben wir Mitte der ersten Halbzeit ein bisschen aufgehört Handball zu spielen, hatten einige technische Fehler und haben uns nicht mehr an unseren Plan gehalten”, lässt VfL-Trainer Florian Möck nach dem Spiel Revue passieren. “Nach der Pause standen wir dann hinten echt wieder gut drin. In mit einer der entscheidenden Phasen hatten wir auch noch das Glück, dass Marius Spitz gleich zwei Sieben-Meter hält”, erklärt er weiter. “Wir können von einem verdienten Sieg und guten Spiel sprechen”, fügt Möck abschließend hinzu.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 14. April 2024 20:33