VfL Pfullingen – SV Salamander Kornwestheim 39:31 (19:13)
Zum vorletzten Heimspiel der Saison 2024/2025 hatte der VfL Pfullingen den SV Salamander Kornwestheim zu Gast. Die Echazstädter zeigten dabei eine überragende Leistung, setzten sich am Ende hochverdient mit 39:31 durch und ließen sich danach minutenlang von ihrem Heimpublikum feiern.
Wie schon in Landshut erwischte der VfL auch gegen die „Lurchis“ einen Traum-Start. Nach fünf Minuten führte die Mannschaft von Trainer Fabian Gerstlauer bereits mit 5:0. In der Folge kamen die Gäste aber besser zurecht und verkürzten auf 7:5 (12. Minute). Davon ließ sich der VfL Pfullingen aber nicht beeindrucken und stellte mit drei Toren in Folge bis zum 10:5 den deutlichen Abstand wieder her. Der Fünf-Tore-Vorsprung der Echazstädter hatten einige Zeit Bestand, ehe Rückraumspieler Tobias Haag mit einem Doppelschlag zum 14:8 und 15:8 (23. Minute) den Vorsprung auf sieben Tore hochschraubte. Kornwestheims Marco Lantella verkürzte ebenfalls mit zwei Toren in Folge zum 15:10, im Gegenzug traf Spielmacher Valentin Mosdzien für den VfL zum 16:10. Nachdem Kornwestheims Felix Kazmeier in der Anfangsviertelstunde bereits zwei Mal vom Sieben-Meter-Strich an VfL-Keeper Daniel Schlipphak, der wie seine Abwehrreihe einen starken Tag erwischt hatte, scheiterte, parierte Schlipphak in der 25. Minute auch den Strafwurf seines ehemaligen langjährigen Teamkollegen Jan Reusch. Beim Spielstand von 19:13 ging es so mit einem komfortablen Vorsprung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel verkürzte Kornwestheim durch Finn Joneleit zum 19:14. Bis zum 22:18 durch Marco Lantella in der 36. Minute konnten die „Lurchis“ den Abstand auch bei vier Toren halten. Dann schaltete der VfL Pfullingen aber wieder einen Gang hoch und zog binnen drei Minuten auf 26:18 davon. Damit war die Vorentscheidung bereits in der 39. Minute gefallen, denn Pfullingen kam nicht mehr ins Wanken – im Gegenteil. Rund eine Viertelstunde vor Abpfiff führten die Blau-Weißen nach einem Doppelschlag von Valentin Mosdzien mit 29:21, in der 50. Minute brachte Fynn Hofele den VfL mit seinem Treffer zum 32:23 erstmals mit neun Toren in Führung. Der Linkshänder sorgte knapp drei Minuten später mit seinem Tor zum 35:25 auch dafür, dass die Pfullinger Führung zweistellig wurde. Mit vier Toren in Serie verkürzte Kornwestheim dann bis zur 56. Minute aber auf 35:29. Der VfL Pfullingen ließ sich den souveränen und in der Höhe auch völlig verdienten Heimsieg aber nicht mehr nehmen. Die letzten beiden Tore zum 38:31 und 39:31 gingen beide auch noch auf das Konto von Fynn Hofele, der am Ende wie Valentin Mosdzien auf fünf Treffer kam. Tobias Haag und Mathis Roth trafen jeweils sechsmal.
Der VfL Pfullingen gewinnt damit auch den direkten Vergleich und zieht in der Tabelle am SV Salamander Kornwestheim vorbei. Dritter ist nun Aue, Pfullingen liegt auf dem vierten Platz und Kornwestheim rutscht auf den fünften Platz ab. Mit jeweils 32:22-Punkten sind die drei Teams nun punktgleich.
„Das war ein sehr souveräner Auftritt von uns – vor allem in der Abwehr“, freute sich VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel. In der ersten Halbzeit hatte seine Mannschaft noch ein paar Probleme mit der Eins-gegen-Eins-stärke von Finn Joneleit und Jan Reusch. „In der zweiten Halbzeit hatten wir aber auch die sehr gut im Griff“, erklärte Gerstlauer zufrieden. „Gerade in der Abwehr konnten wir die Sicherheit und das Selbstvertrauen aus den letzten Spielen mitnehmen und auch sonst hatten wir immer wieder Antworten auf dem Spielfeld. Das wollen wir in den letzten drei Spielen auch nochmal so auf die Platte bringen“, fügte der VfL-Coach abschließend hinzu.