VfL Pfullingen – TVS Baden-Baden 32:22 (17:11)
Die Drittligamänner des VfL Pfullingen ist zurück in der Erfolgsspur – und wie! Gegen den Tabellenvorletzten TVS Baden-Baden setzten sich die Echazstädter am Samstagabend mit 32:22 deutlich durch.
Mit Blick auf die Tabelle gingen die Pfullinger als Favorit in die Partie. Bis zum 9:8 in der 16. Minute gestaltete sich das Spiel aber ausgeglichen. Dann drehte der VfL aber auf und zog mit einem 5:0-Lauf auf 14:8 davon. Die Gäste aus Baden-Baden, die in der Vorwoche überraschen einen Punkt beim EHV Aue holte, verkürzten im Gegenzug auf 14:10. Von dem kurzen Aufbäumen ließen sich die Pfullinger aber nicht beirren und stellten den Sechs-Tore-Vorsprung bis zum 16:10 in der 28. Minute wieder her. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Halbzeitpause. Niklas Roth erzielte mit der Hallensirene das 17:11.
Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Hausherren weiter den Ton an und schraubten ihren Vorsprung bis zur 39. Minute auf 21:13 hoch. Auch im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit gaben die Echazstädter nicht nach und boten dem Tabellenvorletzten keine Chance, das Spiel nochmal zu drehen. Mit je zwei Toren von Spielmacher Valentin Mosdzien und zwei Toren von Rückraumspieler Tim Hafner zum 24:15, 25:15, 26:15 und 27:15 erzielte der VfL Pfullingen bis zur 47. Minute seine höchste Führung der Partie. Nach dem 28:16 durch Kapitän Lukas List in der 51. Minute konnte der TVS Baden-Baden mit drei Toren in Folge nochmal ein wenig verkürzen, der VfL Pfullingen zeigte aber auch in der Schlussphase keine Schwäche mehr und setzte sich am Ende verdient deutlich mit 32:22 durch. Bis auf Rechtsaußen Julius Schmidt und Kreisläufer Silas Wagner konnten sich alle VfL-Spieler in die Torschützenliste eintragen. Auch die beiden Torhüter Daniel Schlipphak und Valentin Bantle trafen beide ins verwaiste Tor des TVS Baden-Baden.
Entsprechend zufrieden war VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel. „Gerade aus Abwehrsicht war das von uns ein sehr gutes Spiel! Baden-Baden hatte mit ihrem Sieben-gegen-Sechs kaum eine Chance“, freute er sich nach Abpfiff und fügte hinzu: „Wir standen hinten sehr variabel und beweglich. Das war der Knackpunkt!“ Auch mit der Offensivleistung seiner Mannschaft war Gerstlauer zufrieden: „Es war sehr wichtig, dass wir uns gegen die offensive Abwehr von Baden-Baden viel bewegt haben, vor allem ohne Ball. Das haben die Kreisläufer gut gemacht, das haben auch die Rückraumspieler gut gemacht. Mit wenig Komplexität haben wir die Abwehr in Bewegung gebracht, das haben die Jungs schon gut umgesetzt“, erklärt abschließend stolz.
Titelbild: Axel Grundler