#Männereins empfangen Abstiegskandidat im letzten Heimspiel der regulären Spielzeit

#Männereins empfangen Abstiegskandidat im letzten Heimspiel der regulären Spielzeit

VfL Pfullingen – HG Oftersheim/Schwetzingen, 25.03.2023, 20 Uhr

Nach dem umjubelten Derbysieg beim SV Salamander Kornwestheim steht für den VfL Pfullingen am kommenden Samstag, den 25. März 2023 um 20 Uhr das letzte Heimspiel der regulären Saison 2022/2023 an. Zu Gast in der Kurt-App Halle ist mit der HG Oftersheim/Schwetzingen der aktuell Tabellenelfte, der gegen den Abstieg aus der 3. Liga kämpft.

Auch wenn die Rollen mit Blick auf die Tabelle klar verteilt scheinen, erwarten die Echazkrokodile ein schweres Spiel. „Unser nächster Gegner wird alles in die Waagschale werfen, um den Abstieg zu verhindern. Wir erwarten daher ein hart umkämpftes Spiel, wollen aber mit unserem Publikum gemeinsam den Sieg einfahren“, erklärt Jörg Hertwig, sportlicher Leiter des VfL Pfullingen zur Wochenmitte. Auch die Erinnerungen an das Hinspiel bestätigen, dass die HG Oftersheim/Schwetzingen nicht zu unterschätzen ist. In der Nordstadthalle in Schwetzingen unterlag der VfL Pfullingen im Hinspiel am 12. Spieltag mit 31:36 und hat somit auch noch eine Rechnung mit der Mannschaft von Axel Buchsieper offen. Aufpassen müssen die Pfullingen dabei sicherlich auf den besten Torschützen der HG Oftersheim/Schwetzingen, Florian Burmeister, der mit 130 Feldtoren aktuell auf dem neunten Platz der Torschützenliste der 3. Liga Süd steht.

„Wir werden bis zum Schluss fighten, damit wir die beiden letzten Spiele erfolgreich gestalten, um unsere Ziele zu erreichen“, so Hertwig, mit Blick auf das Restprogramm, bei dem der VfL Pfullingen weiterhin auf Kapitän Lukas List verzichten muss. Vor dem Umbau der Kurt-App Halle, der Anfang April endgültig beginnt, freut sich der VfL Pfullingen nochmals über zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Rahmen des Spiels werden auch die scheidenden Spieler und Trainer verabschiedet.

Plötzlicher Tod von Rolf Brack überschattet restliche Saison

Überschattet wird das letzte Heimspiel, bevor sich entscheidet, wie die Saison für das Drittligateam des VfL Pfullingen (Aufstiegsrunde, Pokalrunde, Saisonende ab 1. April) weitergeht, allerdings vom plötzlichen Tod von Rolf Brack, Vater des aktuellen VfL-Coaches Daniel Brack und ehemaliger VfL-Trainer. Die Trainer-Legende, die den VfL Pfullingen 2002 in die 1. Bundesliga geführt hat, die unter anderem auch den TSV Scharnhausen, die Schweizer Nationalmannschaft, den HBW Balingen-Weilstetten und weitere Bundesligamannschaften trainiert und darüber hinaus den deutschen Handball stark mitgeprägt hat, ist in der Nacht vom Montag auf Dienstag überraschend im Alter von 69 Jahren gestorben.

Der Schock über die traurige Nachricht, die den VfL Pfullingen und die Handball-Welt am Dienstagvormittag erreicht hat, sitzt auch im Pfullinger Drittligateam, der gesamten Handballabteilung des VfL Pfullingen und ihrem Umfeld tief. Zahlreiche Beileidsbekundungen von VfL-Anhängern gingen in den sozialen Medien ein. „Der plötzliche Tod von Rolf, der in der Vergangenheit maßgeblich am Erfolg des VfL Pfullingen beteiligt war und dem wir viel zu verdanken haben, löst bei uns große Bestürzung aus. Wir trauern mit Daniel, seiner Mutter, seinem Bruder und der ganzen Familie“, so Jörg Hertwig.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 23. März 2023 10:12