VfL Pfullingen – EHV Aue 19:30 (11:14)
Im zweiten Heimspiel der Saison 2024/2025 mussten die Drittligahandballer des VfL Pfullingen eine deutliche Niederlage einstecken. Gegen den Zweitligaabsteiger EHV Aue brachen die Pfullinger in der zweiten Halbzeit ein und mussten sich am Ende mit 19:30 geschlagen geben.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich zunächst ein umkämpftes Spiel. Nach knapp 13 Minuten führten die Gäste aus dem Erzgebirge mit 4:6. Mit einem 4:0-Lauf drehten die Pfullinger diesen Spielstand aber binnen sieben Minuten zum 8:6. Vier der acht VfL-Tore gingen dabei auf das Konto von Spielmacher Lasse Schiemann, der einer der auffälligsten Akteure in der Anfangsphase der Partie war. Nach dem Zwischenspurt der Pfullinger berappelte sich Aue aber wieder und ging nach einem 0:3-Lauf zum 8:9 selbst wieder in Führung. Mathis Roth sorgte danach für den 9:9-Ausgleich, ehe Aue zum 9:10 und 9:11 traf. Auch diesen Rückstand egalisierten die Pfullinger wieder. Paul Prinz glich in der 28. Minute zum 11:11 aus. Das war aber der letzte VfL-Treffer in der ersten Halbzeit. Aue hingegen traf noch dreimal. So leuchtete nach 30 Minuten ein 11:14 auf der Anzeigetafel.
Der VfL verkürzte nach Wiederanpfiff durch Christopher Rix vom Sieben-Meter-Strich zum 12:14 und war auch beim 14:16 durch Niklas Roth in der 38. Minute noch auf zwei Tore dran. Danach zogen die Gäste nach und nach davon. Paul Prinz verkürzte in der 43. Minute zwar auf 16:20. In den folgenden zwei Minuten stellten die flinken Sachsen aber schnell auf 16:23. Rund fünf Minuten später führten die Gäste mit 17:27. Offensiv scheiterten die Pfullinger dabei immer wieder an der Abwehr und den Torhütern des EHV – oder am eigenen Wurfvermögen. Knapp zehn Minuten vor dem Ende stellte VfL Pfullingen die Abwehr nochmal auf eine offensive Drei-Zwei-Eins-Abwehr um, in der die beiden jungen Neuzugänge Fynn Hofele und Sascha Brodbeck maßgeblich zum Einsatz kamen. Aber auch diese änderte am Spielausgang nichts mehr. Am Ende mussten sich die Pfullinger deutlich mit 19:30 geschlagen geben.
“Ein starker Gegner gewinnt mit guter Tagesform verdient”, musste VfL-Trainer Fabian Gerstlauer nach dem Spiel anerkennen. “Mund abputzen und weiter geht’s”, fügte er hinzu.
Viel Zeit bleibt den Echazstädtern allerdings nicht, um die Niederlage aufzuarbeiten. Bereits am Freitag geht es zum TSV Neuhausen/Filder zum Derby – und zum Wiedersehen mit Lukas Fischer und Felix Zeiler.
Titelbild: Axel Grundler