“Kein schönes Spiel, aber zwei Punkte”: #Männereins mit Start-Ziel-Sieg in Erlangen

“Kein schönes Spiel, aber zwei Punkte”: #Männereins mit Start-Ziel-Sieg in Erlangen

HC Erlangen II – VfL Pfullingen 27:31 (13:18)

Die Revanche für die bittere 26:27-Heimniederlage im Hinspiel ist geglückt. Beim HC Erlangen II feierte der VfL Pfullingen – trotz weiter Anreise, ungewohnter Anwurfzeit und einer schwankenden Leistung – einen souveränen 27:31-Auswärtssieg. Damit geht die Siegesserie mit dem mittlerweile neunten Sieg in Folge weiter.

Der VfL Pfullingen begann stark, führte durch einen Treffer von Christopher Rix, der am Ende mit acht Toren der beste Pfullinger Torschütze werden sollte, und einem Doppelschlag von Niklas Roth nach rund dreieinhalb Minuten mit 1:3. Bis zur 15. Minute wuchs die Führung der Echazstädter auf 3:8 an und das Erlanger Trainerteam musste seine erste Auszeit nehmen. Diese fruchtete, denn in der Folge kam Erlangen – ungebremst von Florian Möcks Time-Out – auf 7:8 heran. In der 20. Minute leuchtete ein 8:9 auf der Anzeigetafel der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle. Pfullingen berappelte sich dann aber. Rund zwei Minuten – und einen parierten Sieben-Meter von Daniel Schlipphak – später führte der VfL beim Stand von 8:12 wieder mit vier Toren. Bis zur Halbzeitpause setzte der VfL Pfullingen sogar noch einen drauf. Kapitän Lukas List traf 46. Sekunden vor der Pausensirene zum 13:18.

Erlangens Julian Taft eröffenete den zweiten Durchgang mit seinem Treffer zum 14:18. Die Antwort kam von Lukas Dietrich mit seinem Tor zum 14:19. Danach ging es hin und her. Pfullingen führte aber immer mit vier oder fünf Toren, ehe Jannik Hausmann und Felix Zeiler mit ihren Treffern zum 19:25 und 19:26 erstmals eine Sieben-Tore-Führung herauswarfen. Elfeinhalb Minuten vor dem Ende führte der VfL Pfullingen nach dem Treffer von Julius Schmidt zum 20:28 sogar mit acht Toren und das Erlanger Trainerteam legte die Grüne Karte. Nach der Auszeit verkürzte der HCE auf 21:28 und kam in Minute 57:42 nach dem Sieben-Meter-Treffer von Lucca Bialowas sogar noch auf 25:29 heran. Am Ende siegte der VfL Pfullingen aber verdient mit 27:31 und feierte den neunten Sieg in Folge.

“Bis zum 3:8 spielen wir sehr gut und halten uns an unseren Plan. Danach nehmen wir uns unglaublich viele schlechte Würfe und spielen die Situationen schlecht raus. Dazu kam, dass ich dann auch nicht so clever gewechselt habe und so kam Erlangen dann wieder heran. Das war nicht so gut”, resümiert VfL-Trainer Florian Möck nach dem Spiel. “Aber, wir haben im Moment die individuelle Qualität und das Selbstvertrauen, dass man ganz genau weiß, man macht nichts falsch. Man kann das Spiel in dieser Phase nicht verlieren. Das merkt man bei den Jungs im Moment schon”, fügt er hinzu, warum das Spiel nicht kippte. Auch nach der Halbzeitpause war die Leistung seiner Mannschaft wechselhaft. “Nach der Halbzeit kommen wir wieder rein und spielen auch nicht so gut. Wir machen unglaublich viele technische Fehler. Dann kommt Erlangen wieder näher und auf einmal klappt bei uns wieder vieles und wir spielen aus einem Gus: Wir haben den Ball gut laufen gelassen und gut verteidigt. Und haben dann auch Torhüter, die beide sehr gut drauf waren und einige Bälle gehalten haben. Am Ende war es ein Start-Ziel-Sieg. Es war kein schönes Spiel, aber die zwei Punkte nehmen wir mit”, so Florian Möcks Fazit.

Am kommenden Wochenende hat der VfL Pfullingen spielfrei. “Jetzt haben wir eine kleine Pause, ich glaube, die tut allen ganz gut”, so Möck. Am 23. März 204 geht es dann mit dem Heimspiel gegen die Wölfe Würzburg weiter.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 10. März 2024 20:32