„Kein Leckerbissen, aber stark“: #Männereins mit deutlichem Heimsieg gegen Pforzheim/Eutingen

„Kein Leckerbissen, aber stark“: #Männereins mit deutlichem Heimsieg gegen Pforzheim/Eutingen

VfL Pfullingen – SG Pforzheim/Eutingen 37:31 (19:14)

Gegen eine Mannschaft hatten die Drittligamänner des VfL Pfullingen in dieser Saison noch nicht gepunktet: Die SG Pforzheim/Eutingen. Mit einem deutlichen 37:31-Heimsieg holten das die Echazstädter im vorletzten Heimspiel der Saison 2023/2024 aber endlich nach. 

Die Partie begann ausgeglichen. Der am Ende neunfache Torschütze Niklas Roth eröffnete den Torreigen. Julian Broschwitz glich zwei Minuten später zum 1:1 aus und auch das 2:1 ging auf Roths Konto. Danach ging es hin und her. Bei den Gästen traf in der Anfangsphase immer wieder Torsten Anselm. Erst eine Abwehrumstellung im Innenblock verhalf den Blau-Weißen dazu, den am Ende mit 13 Treffern besten Torschützen der Partie, nach und nach in den Griff zu bekommen. Bis zum 12:12 in der 18. Minute war das Spiel offen. Mit einem 5:0-Lauf zog der VfL Pfullingen dann aber auf 17:12 (24. Minute) davon. Mit einem Vorsprung von fünf Toren gingen die Hausherren beim Stand von 19:14 auch in die Halbzeit, denn Lukas Fischer vergab einen Sieben-Meter-Wurf nach Ablauf der Zeit. 

Die zweite Halbzeit begann mit einem Doppelschlag von Pforzheim zum 19:15 und 19:16. Acht Minuten nach Wiederanpfiff verkürzten die Gäste durch Matek Mikita zum 20:18. Der VfL Pfullingen berappelte sich aber wieder und erhöhte durch zwei Treffer von Lukas Fischer und einem Tor in Niklas Roth auf 23:18. Nach einem weiteren Treffer von Fischer und einem Tor von Nils Röller zog Pforzheims Trainer Alexander Lipps in der 45. Minute die Notbremse und bat sein Team zum Gespräch. Nach der Auszeit ließ Torsten Anselm erneut die Muskeln spielen, traf erst um 20:25 und nach dem Treffer von Lukas Dietrich zum 26:21 und 26:22. Dies schmeckte VfL-Coach Florian Möck gar nicht. Er legte nur 90 Sekunden nach Lipps die Grüne Karte. In der Folge erhöhte Lukas Fischer vom Sieben-Strich auf 27:22. Nach dem Treffer von Jona Mauch zum 27:23 sorgten Mathis Roth, Felix Zeiler und Niklas Roth für drei VfL-Treffer in Folge und die Messe war rund zehn Minuten vor dem Ende endgültig gelesen. Knapp eine Minute vor Schluss konnte sich auch noch Hannes Glaser in die Torschützenliste eintragen. Der Linkshänder aus der 2. Mannschaft vertrat den am Knie verletzten Julius Schmidt auf Rechtsaußen und durfte in den letzten Minuten noch Drittligaluft schnuppern. Nils Röller setzte neun Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt zum 37:31-Heimsieg. 

„Wir starten ganz gut und verteidigen auch nicht schlecht in den ersten Minuten. Hatten dann aber immer wieder Probleme mit Torsten Anselm, der meiner Meinung nach auch ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Mit der Abwehrumstellung auf Lukas List und Nils Röller im Innenblock lief es um einiges besser. Wir haben immer mehr Zweikämpfe gewonnen und damit auch Daniel Schlipphak im Tor unterstützt. Dann ziehen wir vor der Halbzeit schon gut weg. Damit war ich sehr zufrieden“, lässt VfL-Trainer Florian Möck nach dem Abpfiff Revue passiere. „Nach der Pause hatten wir wieder einen kleinen Hänger, haben das Spiel aber nie aus der Hand gegeben. Und das ist schon eine Qualität, die uns diese Saison ausmacht. Von dem her bin ich zufrieden mit der Partie. Es war kein Leckerbissen, aber es war stark“, fügte er abschließend hinzu. Mit dem Heimsieg beendet der VfL Pfullingen die Saison mindestens auf dem fünften Tabellenplatz und hat sein Saisonziel somit erreicht.

Am Himmelfahrtswochenende hat der VfL Pfullingen spielfrei. Danach geht es in den Saisonendspurt. Am 18. Mai 2024 ist der SV Salamander Kornwestheim zum letzten Heimspiel der Saison in der Kurt-App Halle zu Gast. Am 25. Mai 2024 geht es zum Saisonfinale nach Leutershausen. 

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 06. Mai 2024 18:24