Abteilungsleitung strebt Generationenwechsel an

Abteilungsleitung strebt Generationenwechsel an

Nicht nur die Pfullinger Drittligahandballer stehen mit zahlreichen Abgängen, fünf jungen Neuzugängen und einem neuen Trainer vor einem Umbruch, auch in der Abteilungsleitung der Handballabteilung des VfL Pfullingen tut sich momentan einiges. Dort streben die Echazstädter zum Ende des Jahres genauso einen Generationswechsel an.

Der Kern des aktuellen Führungsgremiums arbeitet schon seit 2017 ehrenamtlich zusammen. An seiner Spitze steht seit sieben Jahren Abteilungsleiter Armin Geffke. Dieser stellt sich nach Ablauf seiner aktuellen Amtszeit, die am 30. Juni 2024 endet, nicht mehr zur Wahl. Auch weitere Ausschussmitglieder deuteten ihren mittelfristigen Rücktritt bereits an. „Es sind keine negativen Beweggründe. Ich möchte den Platz in der ersten Reihe der Handballabteilung frei machen, um wieder neues Blut in den Ausschuss zu bekommen. Wir brauchen neue Ideen und neue Energie“, erklärt Armin Geffke diesen Schritt und fordert mehr Verantwortung der jüngeren Generation. Mit der Presse- und Medienbeauftragten Laura Wohnus, dem sportlichen Leiter für die Drittligamannschaft Simon Tölke und dem neuen sportlichen Leiter männlich Tobias Müller, der zur neuen Saison auf Daniel Votteler folgen wird, sind aktuell bereits drei Personen der „Generation Next“, wie Geffke sie bezeichnet, Teil des Ausschusses.

Nun sucht die Handballabteilung des VfL Pfullingen einen neuen Abteilungsleiter. „Wir sind in der Handballabteilung derzeit so gut aufgestellt und müssen jetzt handeln. Wenn wir jetzt keinen neuen Abteilungsleiter finden, werden wir in sehr schwere Zeiten gehen“, so Geffke weiter. Mit dieser Aufgabe ist nun eine 18-köpfige Findungskommission, die aus aktiven Spielerinnen und Spielern sowie Jugendleitung des VfL Pfullingen besteht, betraut. Sie hat ihre Arbeit nach der Jahreshauptversammlung Mitte Mai 2024 aufgenommen.

Armin Geffke wird dem VfL darüber hinaus bis zum 30. November 2024 weiter als kommissarischer Abteilungsleiter zur Verfügung stehen. „Der bestehende Ausschuss kann die nächste Generation an die ganzen Themen ranführen und noch beratend begleitend. Alle sind da und keiner wirft das Handtuch“, unterstreicht Geffke abschließend.



von lw - 04. Juni 2024 19:12