“Geht auch in dieser Höhe in Ordnung”: #Männereins gewinnen deutlich gegen Horkheim

“Geht auch in dieser Höhe in Ordnung”: #Männereins gewinnen deutlich gegen Horkheim

VfL Pfullingen – TSB Heilbronn-Horkheim 37:29 (17:12)

Die Drittligahandballer des VfL Pfullingen haben auch ihr zweites Spiel im neuen Jahr 2024 gewonnen – und das deutlich. Gegen den TSB Heilbronn-Horkheim setzten sich die Echazstädter mit 37:29 durch. Lukas Fischer und Niklas Roth glänzten dabei jeweils mit zehn Toren. Tobias Haag gab sein Comeback und VfL-Debüt nach seinem Kreuzbandriss.

Die Anfangsphase begann mit wenigen Toren. Nach knapp neun Minuten leuchtete ein 2:3 auf der Anzeigetafel der Kurt-App Halle. Danach übernahm der VfL das Kommando und zog mit einem 5:0-Lauf auf 7:4 davon. Die Gäste aus Horkheim verkürzten in der Folge auf 7:5, Pfullingen hatte aber eine Antwort parat. Nach einem weiteren 3:0-Lauf war der VfL in der 23. Minute beim Stand von 13:8 erstmals mit fünf Toren in Front. Mit diesem komfortablen Polster ging es auch in die Halbzeitpause (17:12).

Auch nach Wiederanpfiff gaben die Hausherren weiter den Ton an und setzte sich über das 22:14 in der 36. Minute bis zur 39. Minute auf 26:16 ab. Gästetrainer Dragos Oprea musste eingreifen. Nach seiner Auszeit verkürzte der TSB Heilbronn-Horkheim mit einem 0:3-Lauf auf 26:19 und zwang so VfL-Trainer Florian Möck zu einer Auszeit. Diese zeigte Wirkung. Zwar verkürzte Horkheims Maximilian Bröhl auf 26:20, Lukas Fischer und Felix Zeiler trafen danach aber zum 27:20 und 28:20 und der VfL hatte die Partie eine Viertelstunde vor dem Ende weiterhin fest im Griff. In der 55. Minute führte Pfullingen nach dem Treffer vom zehnfachen Torschützen Lukas Fischer zum 33:23 erneut mit zehn Toren, nach dem Treffer von Hannes Hagelocher zum 33:24 stellte Pfullingens zweiter Zehn-Tore-Mann Niklas Roth auf 34:24. Knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende erzielte Jason Ilitsch mit seinem Tor zum 37:27 den letzten VfL-Treffer. Horkheim verkürzte in den letzten Sekunden der Partie noch zweimal zum 37:29 Endstand.

VfL-Trainer Florian Möck war nach dem Spiel entsprechend zufrieden: “Das war ein sehr, sehr gutes Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut verteidigt und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Fröhlich und Mönch hatten wir beide gut im Griff. Da war ich sehr zufrieden. Das war ein sehr gelungenes Spiel und ein ganz anderes Gesicht der Jungs, wie im Spiel gegen Pforzheim”, erklärte Möck, der in der Vergangenheit selbst eine Saison im Horkheim-Trikot aufgelaufen war. “In der Abwehr standen wir sehr kompakt und sehr gut zusammen. Im Angriff waren wir, wenn wir einzelne Horkheimer Spieler isoliert bekommen haben, sehr erfolgreich. Das haben wir gut gemacht. Der Sieg geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung”, fügte der VfL-Kommandogeber hinzu.

Ein Highlight hatte die Partie in der Schlussviertelstunde: Rückraumspieler Tobias Haag (im Bild) gab nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback – und sein Debüt im VfL-Trikot. “Das Comeback von Tobi freut mich natürlich sehr. Er hat jetzt ein Jahr gekämpft, dass er wieder auf der Platte stehen darf. Ich glaube, an dem Kerl werden wir noch sehr viel Freude haben. Er ist sehr motiviert und möchte möglichst schnell, möglichst viel Spielen. Das merkt man in jedem Training und daher freut es mich umso, dass er wieder auf dem Spielfeld steht und das machen darf, was er am liebsten macht – Handball spielen”, so Florian Möck.

Titelbild: Axel Grundler



von lw - 28. Januar 2024 21:15