#Fraueneins feiern vierten Sieg in Serie

#Fraueneins feiern vierten Sieg in Serie

SG Herbrechtingen-Bolheim – VfL Pfullingen 24:29 (9:17)

Die Verbandsligafrauen des VfL Pfullingen haben ihre Siegesserie auf vier Siege in Folge ausgebaut. Auch bei der SG Herbrechtingen-Bolheim setzte sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Krüger durch. Nach einer überragenden ersten und einer kämpferischen und nervenstarken zweiten Halbzeit feierten die Echazstädterinnen einen verdienten 24:29-Auswärtssieg.

Der VfL Pfullingen startete furios in die Partie, lag nach vier Minuten bereits mit 1:4 in Front. Gerade Rückraumspielerin Lotte Abele wirbelte die Abwehr der Gastgeberinnen immer wieder durcheinander. In der Folge konnten die SG Herbrechtingen-Bolheim dreimal (3:5, 4:6 und 6:8) auf zwei Tore verkürzen, ehe der VfL-Express, ungebremst von einer Auszeit von SG-Trainer Philipp Gyaja, so richtig ins Rollen kam. Auf Basis einer erneut stark stehenden Abwehr und einigen sehenswerten Paraden von VfL-Torhüterin Laura Hack zogen die Pfullingerinnen mit acht Toren in Folge von 6:8 in der 13. Minute auf 6:16 in der 23. Minute davon. Carmen Siller unterbrach den Lauf des VfLs mit ihrem Sieben-Meter-Tor zum 7:16. Sie erzielte nach Abpfiff auch per Sieben-Meter den 9:17-Halbzeitstand. Groß zu meckern gab es nach diesem starken Auftritt in der Halbzeitpause wenig. Sebastian Krüger warnte seine Mannschaft aber davor, nachzulassen und stimmte auf weitere intensive 30 Minuten ein.

Die zweite Halbzeit hatte es dann in sich. Die SG Herbrechtingen-Bolheim kam deutlich stärker aus der Kabine und nach einigen Unterzahlsituationen schmolz der Vorsprung des VfLs dahin. Die SG Herbrechtingen-Bolheim halbierte ihren Rückstand zunächst auf 14:18 (37. Minute). In der 43. Minute betrug die Führung nur noch drei Tore und Sebastian Krüger legte beim Stand von 17:20 die Grüne Karte. In der Folge erhöhten Lydia Junger und Claudia Seeger zum 17:21 und 17:22. Mit einem 3:0-Lauf der Gastgeberinnen wurde es dann aber noch knapper und das Spiel wurde zunehmend hitziger. Hanna Barth verkürzte mit einem Doppelschlag zum 19:22. Danach sah VfL-Kreisläuferin Claudia Seeger eine fragwürdige Rote Karte. Carmen Siller verwandelte den zusätzlich gegebenen Sieben-Meter zum 20:22. Das Spiel drohte nun zu kippen, die VfL-Frauen bewiesen aber Nervenstärke und Kampfgeist. Mona Abele erhöhte zunächst auf 20:23, ehe wieder Carmen Siller die Gastgeberinnen auf zwei Tore heranbrachte. Dreieinhalb Minuten, drei VfL-Tore in Serie und einen von Nachwuchstorhüterin Janina Stein parierten Sieben-Meter später, hatte sich der VfL Pfullingen dann aber wieder ein Fünf-Tore-Polster erkämpft (21:26, 53. Minute). Mit fünf Toren setzten sich die VfL-Frauen am Ende auch verdient mit 24:29 durch und ließen sich von den zahlreich mitgereisten VfL-Fans feiern. VfL-Trainer Sebastian Krüger lobte anschließend den starken Kampfgeist seiner Mannschaft.

Am kommenden Wochenende haben die Verbandsligafrauen des VfL Pfullingen, die zunächst auch die Tabellenspitze übernommen haben, spielfrei. Am 16. November 2024 ist dann der TSV Neckartenzlingen zum langersehnten zweiten Heimspiel in der Kurt-App Halle zu Gast.



von lw - 03. November 2024 21:35