Fischer, Mühlhäuser und Zeiler verlassen #Männereins nach der Saison

Nach den ersten Vertragsverlängerungen und der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Fabian Gerstlauer, muss der VfL Pfullingen zu Jahresbeginn auch erste Abgänge bekannt geben. Mit Kreisläufer Julian Mühlhäuser und den beiden Spielmachern Lukas Fischer und Felix Zeiler haben sich drei Spieler entschieden, den Verein nach der laufen Saison zu verlassen. 

Julian Mühlhäuser wechselte zur Saison 2022/2023 vom TV Plochingen nach Pfullingen. In der vergangenen Saison musste der VfL aber fast vollständig auf den Kreisläufer verzichten. Im ersten Heimspiel erlitt er damals leider einen Kreuzbandriss. Nach seinem Comeback überzeugte er in der laufenden Saison mit starken Leistungen, ehe er Ende November 2023 von einer Verletzung im Leistenbereich ausgebremst wurde. Der 23-Jährige wird im Anschluss an sein Bachelorstudium eine Handballpause einlegen und plant einen längeren Auslandsaufenthalt. „Er möchte sich in Gänze auf diese Auslandserfahrung konzentrieren, weshalb wir im beidseitigen Einvernehmen beschlossen haben, seinen bestehenden Vertrag nicht zu verlängern“, erklärt Simon Tölke, sportlicher Leiter des VfL Pfullingen. „Wir bedauern natürlich sehr, dass wir nicht mehr mit ihm planen können, können seine Gründe aber auch nachvollziehen. Julian hat mit seiner Körperlichkeit und Präsenz unser starkes Kreisläuferspiel bereichert. Als Persönlichkeit war er zudem gern gesehen. Wir wünschen ihm alles Gute und eine tolle Zeit im Ausland“, fügt Tölke hinzu. 

Lukas Fischer kam 2019 vom TV Plochingen zum VfL Pfullingen. Schnell entwickelte sich der heute 26-jährige Spielmacher zum Leistungsträger im VfL-Trikot. „Lukas hat in den letzten fünf Jahren das Spiel des VfL Pfullingen auf der Rückraum Mitte-Position geprägt. Er gehört zu den besten Spielmachern in der 3. Liga und war maßgeblich an der positiven Entwicklung der letzten Jahre beteiligt“, erklärt Simon Tölke. „Trotz seines polizeilichen Schichtdienstes und der Tatsache, dass Lukas voraussichtlich nicht an jeder Trainingseinheit teilnehmen kann, wären wir bereit gewesen, ihm für nächste Saison einen Sonderstatus einzuräumen. Dieses Vertragsangebot hat er leider abgelehnt. Sein Abgang ist ein großer Verlust für uns. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und sind uns sicher, dass er nach seiner langwierigen Leistenverletzung nochmal alles reinwerfen wird in der Rückrunde“, fügt Tölke hinzu. Im Sommer 2024 zieht es den Bundespolizeibeamten zurück zu seinem Heimatverein TSV Neuhausen/Filder.

Felix Zeiler wechselte 2021 vom TSB Heilbronn-Horkheim an die Echaz. Drei Jahre wirbelte der flinke Spielmacher im Rückraum des VfL Pfullingen. Mit 69 Toren, alle aus dem laufenden Spiel heraus ist Zeiler aktuell zweitbester VfL-Torschütze hinter Christopher Rix und bester Feldtorschütze der Echazstädter. Eine Muskelverletzung im Oberschenkel zwang den 24-Jährigen in den letzten Spielen des Jahres 2023 aber leider auch zum Zuschauen. Auch der Abgang von Zeiler schmerzt den VfL Pfullingen: „Wir hätten auch ihn sehr gerne über die Saison hinaus gehalten, aber er hat unser Vertragsangebot leider abgelehnt“, erklärt Simon Tölke. „Mit Felix verlieren wir einen starken und spielfähigen Rückraumspieler, der vor allem in der letzten Hinrunde starke Akzente setzen konnte. Wir bedauern den Abgang und wünschen ihm alles Gute“, fügt Tölke abschließend hinzu. Im Sommer 2024 schließt sich auch Felix Zeiler dem Ligakonkurrent TSV Neuhausen/Filder an.